Ich bin ziemlich nichtsahnend in das PJ in der HNO gegangen und wurde zuerst für 8 Wochen in der Poliklinik eingeteilt. Aufgrund von Neueinstellungen und vielen Famulanten war es da zeitweise echt eng und ich konnte am Anfang hauptsächlich daneben stehen und neues lernen, aber nicht viel selber machen. Später habe ich meine eigenen Patienten betreut, durchuntersucht, den Bericht angelegt und dann vorgestellt.
Weiterhin war man frei in jede der verschiedenen Sprechstunden zu gehen, wann man wollte (Phoniatrie, CHC, Vestibularisambulanz).
Im zweiten Teil bin ich für 8 Wochen auf die Stationen gegangen, wo ich mir auch aussuchen durfte wann ich wo war. Zudem wurde ich als Assistenz fest in die OPs eingeplant und habe dafür auch ein Telefon bekommen.
Vor der Frühbesprechung wurden die Patienten angeschaut und behandelt, da liefen die BEs, Braunülen legen und Trachealkanülenwechsel und man musste schon auf Zack sein. Nach der Frühbesprechung wurde entweder nachgeholt was nicht geschafft wurde oder es ging in den OP. Natürlich erst nach einer kleinen Kaffepause!
Bei den OPs konnte man viel lernen, durfte auch die ein oder andere Naht setzen und wurde mit anatomischem Wissen am Patienten gefüttert.
Ich hatte viel Spass in der HNO, das Team ist sehr nett und aufgeschlossen und der PJler wird gewertschätzt und nicht missbraucht.