Ein Innere-Tertial im Parkkrankenhaus - deutlich besser als sein Ruf, so habe ich das zumindest empfunden. Bißchen Eigeninitiative braucht´s natürlich. Da zumindest im Moment noch relativ wenige PJler hier in der Inneren sind, konnte ich mir meine 16 Wochen ziemlich frei einteilen; inklusive 3 Wochen NFZ und 1 Woche Endoskopie. Das PJ-Weiterbildungsangebot ist umfangreich; insgesamt 4mal pro Woche mit Innere, Anästhesie, Chirurgie und Orthopädie + interne Fortbildung der Abteilung.
Ich konnte z.T. schon sehr selbständig arbeiten, Diagnostik und Labor anmelden. Die Assistenten sind nett und trotz des großen Stresses gewillt einem etwas zu zeigen. Die Oberärzte und Chefarzt H. haben sich mir gegenüber immer korrekt verhalten. Was die Schwestern anbelangt - na ja, da gibt es eben immer solche und solche (extrem stationsabhängig),aber im Großen und Ganzen auch positiv zu bewerten.
Blut abnehmen und es deshalb manchmal nicht rechtzeitig zur Visite schaffen, gehört eben auch mal dazu. So´n bißchen Pumpelarbeit schadet nicht, wenn´s an anderer Stelle wieder ausgeglichen wird, z.B. mit Aszites-, Pleura- oder KM-Punktion, wie es bei mir der Fall war.
Also, ich würde jedenfalls wieder ins Parkkrankenhaus gehen. Bin morgends gern hingegangen, habe viel gelernt und Spaß dabei gehabt.