Insgesamt ein gutes Tertial, allerdings sehr durchwachsen.
Auf Normalstation verbringt man etwa (bei 2 PJlern in der Neuro) 2 Monate. Leider war ich zu einer ungünstigen Zeit da mit Aufnahmestopp bei Überlbelegung der Betten, sodass ich in den 8 Wochen dort nur etwa 4-5 Aufnahmen machen konnte. Leider sind die Aufnahmen, die mit dem Stations- oder Oberarzt besprochen werden, das spannendste auf Normalstation. Zum LPieren kommt man allerdings auch viel. Auf Normalstation ist die Hauptaufgabe allerdings Blut abnehmen, Felxülen legen, Aufklärungen, Demenztests und Rehaanträge ausfüllen. Habe mehrfach nach eigenen Patienten gefragt, und versucht viel Engagement zu zeigen, aber bei täglich wechselnder ärztlicher Stationsbesetzung war das leider nicht machbar. Lehre durch die Ärzte v.a. durch die Oberärzte findet so gut wie gar nicht statt. Es gibt den ein oder anderen Assitenten der auf Nachfrage sich mal Zeit zum erklären nimmt, bei dem großen Arbeitspensum aber eher eine Rarität.
Das Krankheitsspektrum auf Station ist aber sehr breit und man sieht viel. Myasthene Syndrome, Creutzfeldt-Jakob usw.
Nach 2 Monaten Durchstrecke auf Station dann aber 1 Monat Rettungsstelle. War super toll. Man konnte auch aktiv im Schockraum bei SA oder Status epilept. mithelfen und unter Rücksprache relativ eigenständig Patienten betreuen. Stroke hat auch viel Spaß gemacht, hier konnte man ein Zimmer selbst visitieren und auch mal die ein oder andere Untersuchung anmelden.
Das Team ist insgesamt sehr nett aber unserer PJler-Meinung nach (waren zu zweit) nicht so wahnsinnig offen. Mit der Pflege war's häufig etwas kompliziert.