Die Arbeit auf Station: Bis auf wenige Ausnahmen wird man als PJler am DHZ auf Station als billige Arbeitskraft gesehen und ausgenutzt (auf der anderen Seite zahlt das DHZ immerhin als einzige der Münchner Unis eine Aufwandsentschädigung von 400 Euro monatlich). Die Arbeit beginnt morgens mit Blutentnahmen, Braunülen legen und dem Entfernen von Pflastern nach Interventionen. Ich konnte weder bei der Visite, noch der Röntgenbesprechung/Frühvorstellung teilnehmen, da ich in der Zeit oben genannte Arbeiten durchzuführen hatte. Anschliessend galt unter Zeitdruck und ohne in die Tiefe zu gehen zahlreiche Patienten aufzunehmen. In die Planung von Diagnostik und Therapie war ich nicht eingebunden. Ausserdem wurde mir nie beigebracht Briefe zu schreiben. Die Arbeit auf der CPU: Die CPU war der Lichtblick in diesem sonst medizinisch wenig lehrreichem Tertial. Man konnte Patienten aufnehmen, diese mit dem Assistenzarzt besprechen und die weitere Diagnostik und Therapie gemeinsam planen. Natürlich gab es auch hier zahlreiche banale Tätigkeiten durchzuführen (wie immer Blutentnahmen, Viggos), jedoch war man mehr in die ärztliche Kerntätigkeit eingebunden. Eine weiterer Pluspunkt war, dass man in die Funktionen (Echo, Herzkatheter, EPU, Schrittmacher-OP...) gehen konnte, wenn keine Arbeit auf Station war. Hier wurde je nach zuständigem Arzt mehr oder weniger erklärt. Der PJ Unterricht wird am Klinikum Rechts der Isar durchgeführt, hierfür bekam ich immer frei. Der Unterricht (EKG Kurs und PJ-Unterricht) war gut.
Bewerbung
Über Innere Medizin, TU München / Klinikum Rechts der Isar. Anschließend in der Präferenzliste bei Einteilung DHZ angeben und an zuständigen Arzt schicken (Dr. Schneller).