Bei der Einführung am ersten Tag schon meinte die Professorin und stellvertretende Curriculumsdirektorin auf Frage nach Freizeiten und Nebenjob, dass Anwesenheit ausnahmslos JEDEN Tag gefordert ist und man die Zeit auch nicht am Wochenende einarbeiten kann. – „Meine Aufgabe ist es nicht Sonderwünsche zu erfüllen“.
Die Assistenzärzte auf Station erwarten, dass man als Student ALLE Routinetätigkeiten wie Aufnahmen des Tages (5-6), Blutabnahmen, EKGs und Dekurs ohne richtige Einführung und Supervision selbständig schupfen soll. Fachärzte bekommt man nur bei der Morgenbesprechung und flüchtig bei der Visite zu Gesicht. Man muss Ihnen gewissermaßen zuarbeiten, indem man alle Patienten auch noch über Schluckecho und Herzkatheter aufklärt, obwohl dies eigentlich der behandelnde Arzt machen muss.
Lehre findet nicht statt, sondern es gibt lediglich alle 2 Wochen „Seminare“, die die Studenten als Vorträge selbst vor Ihresgleichen abwechselnd abhalten. Ein ganzes Tertial repetitive Arbeit verrichten ist nicht im Sinne des Ausbildungsvertrages und bringt keinen Mehrwert für einen Selbst.