PJ-Tertial Neurologie in Universitaetsklinikum Jena (3/2018 bis 7/2018)

Station(en)
Parkinson, "Kribbel-Krabbel", ALS, Stroke, Neuro-ITS
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
Das Tertial in der Neurologie am Universitätsklinikum Jena ist wirklich jedem zu empfehlen. Angefangen am ersten Tag mit Begrüßung und Abholung durch die PJ-Beauftragten, einer entspannten Verteilung auf die Stationen, einer Zuteilung eines Mentors mit regelmäßigen Gesprächen und Mini-StEx. Ich habe mich in den 16 Wochen sehr wohl gefühlt und würde mich jederzeit wieder so entscheiden. Nach ein paar Tagen übernimmt man selbst 2-4 Patienten, die man selbstständig von A bis Z versorgt und betreut. Aufnahme, Visite, Arztbrief, Angehörigengespräche, wirklich alles gehörte dazu. Natürlich fand dies unter Supervision statt. Da wir nur 3 PJler waren fanden PJ-Seminare nicht wöchentlich regelmäßig statt. Mit etwas Eigenengagment konnten wir allerdings immer mal wieder kleine Fortbildungen für uns organisieren. Ich habe mich jederzeit als akzeptierten, wertgeschätzten und wichtigen Teil des Teams gefühlt. Jeden Tag gab es die Möglichkeit gemeinsam mit allen Mittagessen zu gehen. Dabei konnte man auch mal neben der Arbeit über andere Dinge quatschen. Ebenso war die Kommunikation mit den Oberärzten in Ordnung. Ich wurde nie bloßgestellt, wenn ich mal etwas nicht wusste. Jeden Tag findet eine Übergabe mit dem OA über die neu aufgenommenen Patienten statt. Das ist täglich eine gute Übung das Patienten vorstellen zu üben und manchmal gab es auch noch Tipps für die neurologische Untersuchung. Auf Station hatte ich die Möglichkeit alle Lumbalpunktionen durchzuführen. So kam es dazu, dass ich teilweise 4 Stück an einem Tag gemacht habe. Eine Rotation auf die anderen Stationen, auch auf die Neuro-ITS, war ohne Probleme möglich. Weiterhin finden 1x pro Woche dienstags kleine Fortbildungen nach der Röntgenbesprechung statt. Weiterhin gibt es eine Assistentenakademie jeden Donnerstag nach der Röntgenbesprechung. Wer wollte konnte auch gerne bei den größeren Fortbildungen 1x pro Monat dabei sein. Arbeitszeit war jeden Tag von 8 bis 17 Uhr. Es gab wenige Tage an denen ich früher rauskam, meistens jedoch pünktlich. Bei viel Arbeit auf Station bin ich auch mal länger geblieben, was jedoch nie von einem erwartet wurde. Zusammenfassend kann ich das Tertial in der Neurologie am UKJ nur jedem, der an Neurologie interessiert ist, wärmstens empfehlen! Ich hatte jeden Tag Lust dort hinzugehen!
Bewerbung
Habe 2 Wochen vor Tertialbeginn dorthin gewechselt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
EKGs
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13