Das Tertial war in zwei Hälften geteilt. Zuerst acht Wochen Notaufnahme, dann acht Wochen auf einer gastroenterologischen Station.
In der Notaufnahme war natürlich häufig keine Zeit für intensives Teaching, dafür Bestand die Möglichkeit Patienten im Erstkontakt zu sehen. Also Anamnese, Untersuchung, Sichtung von Vitalparametern, EKG und eventuell bereits von der Pflege abgenommener Laborwerte und dann Planung des weiteren Vorgehens, das dann unter Anleitung und nach einiger Zeit auch selbständig nach Rücksprach mit den Ärzten durchgeführt werden konnte.
Vom Spektrum waren alle häufigen internistischen und neurologischen Beratungsanlässe sowie seltenere Erkrankungen dabei, man lernte also auch mehr oder weniger automatisch theoretisch und praktisch viel dazu.
Die Notaufnahme verfügt auch über einen sogenannten Akutbereich, d.h. eine Aufnahmestation für Intensivpatienten. Bei Interesse konnte man auch dort mitarbeiten und bei manchen Ärzten auch arterielle Zugänge und ZVKs legen.
Auf der Gastro waren die Ärzte sehr nett und engagiert und man war immer einem Assistenten fest zugeordnet mit dem man sich um dessen Patienten kümmerte. Das lief in der Regel ziemlich parnterschaftlich ab und auch auf den Visiten zusammen mit dem zuständigen Oberarzt bestand immer die Möglichkeit zu fragen und damit auch die komplexen Fälle zu verstehen, was natürlich auch einen hohen Lerneffekt mit sich brachte.
Insgesamt ein extrem lehrreiches Tertial, in dem man als PJler in keinster Weise ausgenutzt wurde und in der Regel auch keine Ãœberstunden machen musste.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal der TU, bei freien Plätzen Wechsel bis 5 Wochen vor Tertialbeginn möglich