Pro:
- Sehr nette PJ Beauftragte Frau Fervers
- Fortbildungen die wirklich immer stattfinden:
1 × pro Woche EKG Kurs mit Prof. Vom Dahl: sehr gut gemachter Kurs in dem man wirklich von Grund auf lernt wie man strukturiert ein EKG befundet
1× pro Woche Radiologiekurs: verschiedene Themen werden besprochen, befunden von konventionellen Röntgenbildern, CT und MRT an Fallbeispielen, sehr gut gemacht
1× pro Woche (oder alle 2 Wochen, bin nicht mehr ganz sicher) gemischte Fortbildungsreihe: unfallchirurgische, viszeralchirurgische, gefäßchirurgische, urologische oder internistische Fortbildung durch die jeweiligen Chefärzte, jede Woche ein anderes Thema.
Alle 2 Wochen Nephrologie-Kurs mit PD Dr. Janssen: alle wichtigen Themen z.B. Elektrolytstörungen, akutes und chronisches Nierenversagen, Transplantationsmedizin, werden ausführlich besprochen, immer mit anschließendem Fallbezug. Egal was man später macht, man wird davon profitieren.
-Blutabnahmen durch das Pflegepersonal, man wird manchmal gefragt ob man schwierige Punktionen übernehmen kann
-insgesamt sehr freundlicher, respektvoller Umgang, angenehme Atmosphäre
- man kann wenn man möchte einen Teil des Innere Tertials auf Intensiv (Kardio oder Pulmo) oder in der NOTA verbringen
- große internistische Klinik in der man vom Alltagsgeschäft bis zu den Kolibris ein großes Spektrum zu sehen bekommt
Contra
- Ich war v.a. im Vergleich mit den anderen beiden Lehrkrankenhäusern in denen ich mein Wahl - und Chirugietertial absolviert habe absolut zufrieden, kann kaum etwas kritisieren.
- tlw. dünne Personaldecke und dementsprechender Stress
Nephrologie:
Ich habe mehr als 2 Monate auf F4 (Normalstation) verbracht und sogar noch verlängert weil es mir so gut gefallen hat. Ich wurde sehr nett vom gesamte Team inkl. Pflege aufgenommen. Ich konnte jederzeit an den Dialyse-Visiten teilnehmen, auch bei den Visiten mit CA Dr. Janssen wurde ich mit einbezogene und man hat sich viel Mühe gegeben mir etwas beizubringen. Die OÄ Fr. Dr. Ivanova hat mich regelmäßig mit zu den Intensivvisiten genommen, so kam ich in den Genuss von richtigen 1:1 Bedside-Teachings. In der Funktion durfte ich bei Nierenpunktionen sowie Sheldon- und Vorhofkatheteranlagen assistieren. Die Blutabnahmen wurden von der Pflege übernommen, so dass man wirklich Zeit hatte sich mit dem Patienten und ihrer Behandlung zu beschäftigen und nicht nur zum Blut abnehmen abgestellt wurde. Zwischendurch hatte ich immer Zeit zum nachlesen. Außerdem nahm ich an wöchentliche Patientenbesprechungen mit allen Ärzten, 1x Woche CA Visite für alle Patienten, 1x Woche OA Visite, tägliche Kurvenvisiten mit der OÄ teil und habe so wirklich viel gelernt.
Pulmologie:
Auch eine sehr nette Abteilung, auch hier hat es mir sehr gut gefallen. Man wurde sehr gut durch die Stationsärzte betreut. Ich hatte wirklich das Gefühl PJler zu sein und ausgebildet zu werden ohne dass man darum betteln musste. Man konnte jederzeit "seine" Patienten in die Bronchoskopie bzw. zu Pleurapunktionen begleiten. Außerdem haben wir als PJler die elektiven Aufnahmen gemacht und anschließend mit den OÄ ausführlich besprochen. Auch das war sehr lehrreich. Bei den täglichen Röntgenbesprechungen bekam man viele Rö-Tx zu sehen, die auch immer ausführlich erklärt wurden. Man hat sich nie ins kalte Wasser geworfen oder allein gelassen gefühlt, sondern wurde trotz dünner Personaldecke wirklich gut betreut.