Da es das erste Tertial meines Durchgangs war, gab es zunächst die schon vielfach hier beschriebene hervorragende Einführungswoche mit vielen interessanten Informationen, die aber vor allem mir als externem PJler, das Kennenlernen der Klinik, der anderen PJler und der Stadt erheblich erleichtert hat. Maßgeblich ist hier Frau Dr. Franz zu loben, die mit Unterstützung ihres Teams das "Rundumsorglos- Paket" bietet. Herzlichen Dank!
Mit ähnlich guter Betreuung ging es auf den Stationen und in der Notaufnahme weiter. Die Assistenzärzte waren durch die Bank sehr, sehr freundlich und haben oft auf Kosten ihrer eigenen Freizeit oder Pausenzeiten einem alles auch gerne wiederholt erklärt. Das Nachfragen ist dabei natürlich entsprechend des eigenen Interesses notwendig, es wird natürlich nicht alles auf dem vielbeschriebenen "Silbertablett" serviert. Genau so verhielt es sich auch in Oberarzt- oder Chefarztvisiten, die etwas holprigen Patientenvorstellungen wurden durch freundliche Nachfragen abgerundet ohne Bloßstellungen. Vor den Isolationszimmern in die wir nicht alle zur großen Visite mitgingen, wurde die Zeit zu ausführlichen Erklärungen genutzt. Danke auch hierfür, so ging sogar ich als wenig internistisch interessiert eigentlich gerne in die Klinik.
Zu den allgemeinen Tätigkeiten: Es mussten natürlich viele Blutentnahmen gemacht werden, häufig halfen aber die MFA's und außerdem waren wir doch recht viele Studenten, dass dies zeitlich überschaubar blieb. Die Neuaufnahmen waren ebenso mit Anamnese, Untersuchung, Zugang legen und Brief anlegen unsere Aufgaben. Wir durften im Weiteren Verlauf uns Gedanken über das weitere Vorgehen machen oder Fragen zu den Patienten stellen, auch bei für mich uneindeutigen Untersuchungsbefunden kam auch immer auf Nachfrage ein Arzt mit zum Patienten und beseitigte gerne Unklarheiten. Des Weiteren durften wir viel Sonographieren und dies auch immer vorzeigen. Gelegentlich gab es auch abhängig von Station, Patient etc. die Möglichkeit Aszites zu punktieren oder ZVK's zu legen, Knochenmarkspunktionen etc.Des Weiteren durfte man auf Nachfrage jeden Arzt zu allen Tätigkeiten begleiten und mithelfen wie z.B. in die Endoskopie, zu Konferenzen etc. Negativ fand ich, dass es zwar immer wieder überlegt wurde, auf einigen anderen Stationen auch durchgeführt wurde, dass man wirklich eigene Patienten durchgängig betreut und nicht "nur" zuarbeitet. Außerdem mussten wir uns bei engagierten Mitstudenten doch häufig aufteilen und schauen, dass wir die Patienten und Ärzte als größere Studentengruppe überfordern.
Bewerbung
Entsprechend des Zeitplans über das PJ- Portal, Frau Visse hilft gerne.