Im PJ im städtischen routiert man durch die Ambulanz und die drei chirurgischen Stationen, wo man eigene Patienten betreuen darf. Ich habe besonders in der Ambulanzrotation viel gelernt, da man dort sehr selbstständig arbeiten kann und (mit dem richtigen anwesenden Arzt) richtig viel lernt. Auch die Pflege ist dort super engagiert und man durfte gipsen und hat die Basics der Wundversorgung gelernt.
Insgesamt ist das Ärzteteam sehr nett, auch im OP sind eigentlich alle freundlich, besonders unter den Assistenten gibt es einige, die super engagiert sind und einem viel zeigen! Die OP-Zeit hat mir nicht so gefallen, da wir als PJler eigentlich nur zum Haken Halten eingesetzt wurden, das Nähen zum Schluss jedoch die absolute Ausnahme war, selbst auf Nachfrage.
Man kann im Tertial über Dienste sich freie Tage erarbeiten, was ein super Angebot ist. Erstens kann man sich so ohne die wertvollen Urlaubstage anzubrechen mal frei nehmen und zweitens fand ich, dass die Dienste viel lehrreicher als reguläre Arbeitstage waren. PJ Unterricht gab es für die Chirurgie einmal pro Woche und zusätzlich gibt es noch einen interdisziplinären PJ-Unterricht, wo z.B. die Pädiater was erzählen.
Pro: kostenloses Mittagessen (ganz lecker)
Gehalt
Contra: Eigentlich ist es Absprache, dass die Blutentnahmen durch die Pflege gemacht werden und die Pjler nur unterstützen, hat bei uns aber nur auf einer Station geklappt
Insgesamt war es ein ganz gutes Tertial (was sicher v.A. an unserem großen PJ-Team und den netten Ärzten lag), was aber etwas lehrreicher hätte sein können.