Ich kann von meinem Innere Medizin-Tertial nur positives berichten. Es steht einem mit Rücksprache frei welche internistische Abteilung im Haus man sehen möchte.
Der Start in der internistischen Notaufnahme war mehr als gut. Das Ärzte- sowie Pflegeteam arbeiten auf einem hohen Niveau und es herrscht eine gute Stimmung. Man darf Patienten alleine aufnehmen und diese im Verlauf vorstellen. Auch das Sonographieren kann geübt werden.
Auch das Team der Kardiologie ist sehr bemüht Studenten jeden Einblick zu ermöglichen. Man bekommt Zimmer zugeteilt die man unter Aufsicht alleine betreut. Des weiteren steht es einem frei sich in der kardiologischen Funktionsabteilung weiter zu bilden und verschiedene Dinge zu machen (Echo, Kardioversionen, Unterstützung bei Punktionen). Die Lernkurve ist sehr steil und es macht Freude auch als Student als gleichwertiger Mitarbeit anerkannt zu werden.
Meine letzte Rotation führte mich in die Hämatologie und Onkologie. Diese Abteilung glänzt mit einem sehr familiären Umgang, man fühlt sich direkt wohl. Spannend ist das breite Spektrum der Abteilung sodass man sowohl einen Einblick in hämatologische als auch onkologische Krankheitsbilder bekommt.
Zusammenfassend kann ich dieses Haus nur weiterempfehlen. Es gibt außerdem eine Pulmologie und eine Gastroenterologie, die ich allerdings nicht in der kurzen Zeit in der Ausführlichkeit erlebt habe. Allerdings ist auch in diesen Abteilungen das Feedback der PJ und Famulanten sehr positiv.
Paderborn ist zudem eine sehr schöne Stadt und auch die PJ Seminare jeden Montag sind sehr lehrreich.
Falls ihr euch für ein PJ im Brüderkrankenhaus entscheidet werdet ihr es vermutlich nicht bereuen.