3 Studientage im gesamten Tertial
Man kann zum Mittagessen gehen, sollte aber nicht zu viel erwarten!
Meine Zeit auf der Kardio war leider nicht mein schönstes Tertial.
Als PJler verbringt man die meiste Zeit mit Blutentnahmen, Flexülen, Aufnahmen und Briefen. Oft ist man mit den Blutentnahmen, vor allem wenn kein anderer PJler da ist, so lange beschäftigt, dass man die halbe Visite verpasst. Es gibt in der Regel einen Aufnahmearzt, der, wenn die Station keinen PJler hat, für Blut und Flexülen zuständig ist. Von Reinteilen hat aber nur selten jemand etwas gehört, Hilfe kann man nur begrenzt erwarten.
Es wird erwartet, dass man Patienten über die verschiedensten Eingriffe aufklärt (was man rechtlich gesehen überhaupt nicht darf). Leider werden einem diese vorher nicht erklärt, sodass man oft nicht viel schlauer ist als der Patient und seine Fragen entsprechend auch nicht beantworten kann. Fragt man nach, heißt es, man solle sich den Bogen halt mal durchlesen.
Erklärt bekommt man ebenfalls nur sehr wenig, mann soll eben seine Arbeit erledigen und gut.
Positiv zu erwähnen ist, dass man oft in die Diagnostik und ins Herzkatheterlabor gucken kann. Je nach zuständigem Arzt kann man auch kleine Sachen selbst machen und bekommt viel erklärt.
Und: die 6I hat die liebste Stationsschwester überhaupt!
Wenn man wirklich etwas über Kardiolernen, und nicht nur seine Zeit absitzen will, würde ich diese Abteilung nicht weiter empfehlen.
Bewerbung
Über die zentrale PJ-Einschreibung im Studiportal. Wenn man seinen Platz sicher hat, unbedingt sofort Frau Tuczek anrufen, sonst sind alle guten Plätze schon weg!