Man beginnt kurz vor 7 Uhr , danach folgt die Visite und der Morgenrapport. Hauptaufgabe sind Patienteneintritte, davon gibt es pro Tag ca 4-5, die man vor 13.30 gemacht haben sollte, da man sie am Nachmittag im Rapport vorstellen muss und davor mit einem Assistenten anschauen sollte. Man macht sonst viel Stationsarbeit, d.h. man meldet Untersuchungen an, erledigt Telefonate, etc. Die verantwortlichen Assistenten sind praktisch nie da, daher muss man sich oft um deren Telefonate kümmern. Man hat wirklich genug zu tun und kann dadurch viel lernen.
In den OP kann man eigentlich auch oft, sofern man die Eintritte erledigt hat. Je nachdem wieviele andere Studenten da sind, hat man mehr oder weniger zu tun. Die Eintritte kann man gut untereinender aufteilen. Gar nicht so selten kann man auch assistieren, sogar erste Assistenz bei Tumorexstirpationen.
Man arbeitet meist 10h pro Tag oder mehr, wobei die Arbeitslast stark von der Station abhängig ist. In der Privatabteilung kann man oft früher gehen.
Studentenunterricht sollte theoretisch 1x/Woche stattfinden, praktisch jedoch nur 2x/Monat. Das ist nicht störend, da man genug anderes sehen und tun kann. Auf den Notfall oder die Poliklinik kann man auch mit, wenn man dem Dienstarzt folgt.
Mittagessen kann man nicht immer, aber meistens. Kostet so zwischen 8.- und 12.-.
Bewerbung
Ein Jahr im Voraus, relativ unkompliziert per Mail. Ein Personalzimmer kann man man reservieren, Studentenwohnheime sind nicht verfügbar für Pjler.
Ich war einen Monat da, als Einblick reicht das vollkommen (im Formular kann man nur 3 Monate auswählen, das stimmt nicht).
