Normalstation, Stroke Unit, Epilepsie Station, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
- Der gesamte Ablauf ist sehr gut koordieniert. Vorgeschlagen, da von den Studenten für gut befunden, werden die folgenden Rotationszeiten über die neurologischen Stationen: 6 Wochen Normalstation, 4 Wochen Notaufnahme, 2 Wochen Stroke Unit, 2 Wochen Epilepsiestation, 2 Wochen Funktionsdiagnostik. Welcher PJler wann wo ist, wird unter den PJlern und mit dem Chef gemeinsam abgestimmt. Hier wird auch ausdrücklich betont, dass die Rotation/ der PJ-Ablauf gerne den eigenen Wünschen angepasst werden kann!
- Die Betreuung ist hervorragend (!): Zu Beginn und zum Abschluss des Tertials setzte der Chef der Neurologie sich mit uns PJlern zusammen um Erwartungen, Vorstellungen und Auswertung des PJs zu besprechen. Ein mal pro Woche bietet der Chef eine etwa 90-Minütiger Prüfungsvorbereitung/Unterricht nur für die Neurologie-PJler an. Die ist wirklich super; sehr lehrreich! Die Themenwahl und Gestaltungsform liegt bei den Studenten. Möglich sind beispielsweise auch Prüfungssimulationen am Patientenbett. Auf den jeweiligen Stationen ist man stets einem Assistenzarzt-Oberarzt-Paar zugeordnet, sodass man immer einen fixen Ansprechpartner hat. Die Ärzte sind allesamt ziemlich sympathisch, erklären gerne und gut und bilden ein gut harmonierendes Team! Der Kontakt zur Pflege ist gut.
- Zum Ablauf: Morgens treffen sich alle Neurologen um 8 Uhr zur Frühbesprechung (Neuaufnahmen, Arbeitsaufteilung, Aktuelles). Anschließend Stationsarbeit. Periphere Station: OA-Vistie etwa 1-2x/Woche, CA-Vistie 1x/Woche. Auf der Stroke Unit ist täglich OA-Vistite. Mittags gehen dann alle Neurologen gemeinsam in der Kantine essen. Anschließend geht's zusammen zur Mittagsbesprechung und Röntgen-Demo. Dann bis 15/16-Uhr weiter Stationsarbeit (LPs, Briefe,..). Rechner sind im Arztzimmer auch für PJler ausreichend vorhanden. Auf der Normalstation werden die PJler darum gebeten, die Flexülen zu legen, sowie schwierige Blutentnahmen durchzuführen. Im Schnitt vllt 2-3Flexülen oder BE/PJler/Tag. Die eigene Patientenbetreuung wird gefördert. In den meisten Fällen werden die PJler gefragt, ob diese die anstehenden Liquorpunktionen durchführen wollen. Auf der Epilesiestation können EEGs mitbefundet werden. In der ZNA ist viel eigenständiges Arbeiten mögl.: Anamnese, Untersuchung, dem zuständigen Arzt vorstellen, gemeinsam Anordnungen schreiben. Wenn genügend Zeit bleibt, schaut ein Arzt, wenn gewünscht, auch gerne bei der neurologischen Untersuchung zu, korrigiert und gibt Tipps bei der Durchführung. Bei Interesse kann man auch die Konsile und Testungen des Neuropyschiaters begleiten.
Auch wenn es keine Uniklinik ist, habe ich den Eindruck einen soliden, sehr guten und abwechslungsreichen(!) Überblick über die verschiedenen neurologischen Krankheitsbilder erhalten zu haben. Da das Haus über eine Neurochirurgie verfügt, können über die Notaufnahme auch Patienten mit intrakraniellen Blutungen sowie potentielle Thrombektomie-Patienten angenommen werden.
Insgesamt, auch rückblickend im Vgl. zu den anderen Tertialen, hat es mir dort super gefallen. Ein super Team und sehr lehrreich. Sehr empfehlenswert!
- PJ-Unterricht (Innere, Chirurgie, Gyn, Päd, Anästhesie, Neuro) etwa 3x/Woche
- 8 PJ-Tage /Tertial
- Versorgung mit Arbeitskleidung klappt problemlos
- Vergünstigung für das Essen der Kantine
- PJ wird vergütet
- Wer pendelt erhält einen Zuschlag für die Fahrtkosten (etwa 240 EUR/Monat)