PJ-Tertial Augenheilkunde in Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen (9/2017 bis 12/2017)

Station(en)
alle
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt muss ich leider sagen, dass ich nicht viel Positives aus dem Tertial berichten kann. Ich würde es keinem, der nicht unbedingt in dieser Klinik anfangen möchte, wirklich empfehlen hier ein Tertial zu verbringen.

Der Arbeitsalltag besteht aus jeweils wöchtentlichen Arbeit auf der Station, der Makula-Sprechstunde, Poliklinik oder einer "freien Rotationswoche".

Die Arbeit in der Poliklinik war insgesamt am lehrreichsten und hat streckenweise wirklich Spaß gemacht. Man war zwar in der Regel auf sich selbst gestellt, aber dadurch hat man auch viel gelernt. Allerdings war es oft unfassbar stressig, da diese Sprechstunde aus allen Nähten quillt und viel zu wenig Ärzte für die Masse an Patienten anwesend sind.. Zusätzlich wurde man von den Oberärzten bei der Patientenvorstellung zum Teil wirklich respektlos behandelt (selbst, wenn man bis 18:00 Uhr oder später anwesend war!).

Die Makula-Sprechstunde war eine Frechheit. Man sitzt eine Woche lang in einer dunklen Kammer und muss die Sehtests mit den Patienten machen, die zur Vor- und Nachbehandlung bei AMD kommen. Von der Sprechstunde hat man nicht viel gesehen, da es keinen anderen gibt, der die Sehtests macht. Zusätzlich hat man noch ein Stationstelefon, wo man regelmäßig für Viggos und andere Dinge gerufen wird. Großes Interesse daran dieses System mal zu ändern scheint in der Klinik nicht zu bestehen. Die PJler machen es ja eh.

Die Arbeit auf Station war meistens langweilig. Man muss hauptsächtlich Viggos legen, Blut abnehmen, Patienten rumkarren.

Die freie Rotation war leider selten wirklich "frei". Denn, wenn kein Student in der Makula Sprechstunde oder in der Ambulanz saß, dann wurde man schnell angerufen sich dort hinzubegeben..

PJ-Lehrveranstaltungen gab es nur zwei mal während des gesamten Tertials. Diese waren auch eher spontan und nicht besonders strukturiert.

Wer allerdings sehr motiviert ist, und auch gewillt bis 21:00 Uhr zu arbeiten und parallel noch an Forschungsprojekte mitarbeitet, der bekommt vielleicht die Chance auf einen Arbeitsplatz hier.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Poliklinik
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
nein
Gebühren in EUR
nein

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
3
Unterricht
4
Betreuung
4
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.47