Das Innere-Tertial hatte ich ganz ans Ende gelegt, da mir die Innere überhaupt nicht liegt und durch meinen Urlaub und meine gesammelten Studientage bereits vor Weihnachten das PJ beenden konnte.
Von den 10 Wochen, die ich anwesend war, habe ich 5 Wochen in der Notaufnahme im Schichtdienst im Wechsel mit einem weiteren PJler verbracht, den Rest im Regeldienst auf Station.
Von den Ärzten wurde man sehr freundlich aufgenommen und es wurde sowohl in der Notaufnahme als auch auf Station viel gezeigt. Leider wurde man vom Pflegepersonal nicht so nett behandelt, sondern man fühlte sich eher ungeliebt und falsch plaziert. Auf Station umfassten die Tätigkeiten neben Blutabnehmen und Braunülen legen, die Visite mit eigenen Patienten, Anforderungen, Briefe und Punktionen. In der Notaufnahme war man als volle Arbeitskraft eingesetzt und hat in Absprache mit den BDs Patienten betreut. Sehr abwechlsungsreich und lehrreich. Es fand ca. 5x die Woche Unterricht statt, entweder in Kombination mit den Assistenzärzten oder die PJler alleine. Dabei haben sich alle immer sehr viel Mühe gegeben, allen voran der Chef und die Oberärzte.
Obwohl ich weiterhin nicht warm werde mit der Inneren, habe ich doch viel aus diesem Krankenhaus mitnehmen könne und kann es daher nur empfehlen.
Bewerbung
Ich hatte mich direkt beworben 1 Jahr im Voraus, woraufhin ich eine Absage vom Sekretariat bekam. Durch das UKE wurde ich dann Eilbek zugeteilt und habe mich 2 Wochen vorher telefonisch gemeldet. Trotzdem war mein Start nicht geglückt, da das UKE mein Kommen nicht angekündigt hatte (typisch) und sie Sekretärin nun meinte, es sei mein Problem, wie ich denn jetzt noch ein Krankenhaus fände, für mein Tertial. Gottseidank war Prof. Heidemann auf meiner Seite und nahm mich in sein Team auf.