Kardiologie, Nephrologie, Gastroenterologie und Allgemein Innere Privat
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe, wie viele andere Pj-ler aus meinem Jahrgang auch, einen Teil meines Praktischen Jahres in der Schweiz absolviert, genauer am Kantonsspital St. Gallen in der Inneren Medizin. Bevor man sich die Frage stellt wo in der Schweiz man hingehen möchte muss man sich, wie ich denke, zunächsteinmal darüber Gedanken machen was genau man sich von seinem PJ-erhofft.
In der Schweiz ist man ein fester Bestandteil des Teams und hat seine eigenen Aufgabenbereiche für die man selbstständig verantwortlich ist.
Die Tätigkeit ist somit sehr nah an dem Aufgabenbereich der ersten Assistenzarztzeit, beinhaltet jedoch auch viel organisatorisches und Stationsarbeit.
Darüber hinaus werden die Blutabnahmen und Viggos durch die Schwestern abgedeckt. Was praktisch/invasives angeht kann man in Deutschland, wo der PJler primär zum Blutabnehmen gebraucht wird mehr machen. Mit Blick auf die ersten Wochen und Monate nach dem mündlichem Examen ist das PJ in St. Gallen jedoch ideales Training. Dazu gehört auch, dass die Tage nicht wie bei einer Hospitation schon um 2 Uhr zu Ende sind. Der Arbeitsvertrag umfasst in der Regel 48h/Woche.
Das Weiterbildungsangebot ist wirklich einmalig. es gibt jeden Tag Fortbildungen in Form von Vorträgen und OA und Chefärzte, durch Unterassistenten sowie praktische EKG-Befundungsübungen. Letztere kann ih nur empfehlen. An Fallbeispielen wird Praxisnah und strukturiert die EKG-Befundung geübt. Ein muss wenn man die Gelegenheit hat.
Ganz nebenbei. St. Gallen und die Umgebung mit dem Säntis und dem Bodensee sind unfassbar schön. Und man lernt viele tolle Leute kennen mit den sich auch immer ein Ausflug lohnt!