Die Organisation über das PJ-Sekretariat ist sehr gut. Es wird ein Log-Buch gestellt. Der Unterricht Mo-Do ist meistens in Ordnung und fällt selten aus. Man verlässt praktisch nie nach 15:30 die Station, da dann der verpflichtende Unterricht beginnt, für den Unterschriften gesammelt werden müssen.
Zu den obligatorischen Aufgaben als PJler auf allen Stationen gilt das Blutabnehmen, EKGs, Braunülen und stationäre Aufnahmen. Die Aufnahmen bestehen aus sichten und anfordern von Befunden, Anamnese und körperlicher Untersuchung. Danach werden die Patienten an die zuständigen Ärzte übergeben. Weitere Involvierung in den jeweiligen Fall ist dann individuell von einem selbst und dem zuständigen Arzt abhängig. Die meisten Ärzte sind in Ordnung gegenüber den PJlern. Ausnahmen in positive wie negative Richtung gibt es immer.
Meist ist man als PJ nicht allein auf Station. Die Arbeitsbelastung hält sich in Grenzen.
Man muss weiterhin insgesamt 6 Dienste bis Mitternacht machen, jeweils 1 Ausgleichstag. Bei den Diensten ist man dann zuständig für das Bettenhaus für anfallende Blutentnahmen, Nadeln und EKGs. In den Zwischenzeiten sollte man in der Chest-Pain-Unit aushelfen.
Etwas negativ aufgefallen ist das Nierenzentrum. Dort gibt es keine "needle-nurses", sodass sehr viele Blutentnahmen jeden morgen anfallen.
Ausflüge in den Herzkathter, Endoskopie oder andere Funktionsbereiche sind eigentlich auf Wunsch immer möglich. Es findet auch eine Prüfungssimulation für das 3. Examen statt, sowie ein ACLS-Kurs.
Insgesamt ist das PJ-Tertial in der Inneren rückwirkend ganz gut gewesen und im Grunde auch eigentlich weiterzuempfehlen.