Notfall, Ambulatorium, Station chirurgisch und orthopädisch
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Pro: super nettes Team, tolle Chefin, kleines Haus, kurze Wege, man kennt schnell alle und kann sich gut einbringen, ist Teil des Teams, steht im Dienstplan und hat eigentlich die selbe Verantwortung und Aufgaben wie ein Assistenzarzt. Vor allem auf dem Notfall macht man alles selbst, da ist die Lernkurve sehr steil. Auch auf der Station ist man ein wichtiger Teil und meist für eine ganze Station verantwortlich. Man rotiert vom Notfall auf Station(inkls. OP) und Ambulatorium Wochenweise.
Kontra: Man sollte einigermassen offen sein und stressresistent. Es gibt nahezu keine Einarbeitung und man muss sehr schnell sehr viel verantworten und arbeiten. Das braucht schnelle Auffassungsgabe und hohe Arbeitsbereitschaft. Leider gab es wenig teaching. Wer in seinem PJ eher entspannen will ist hier falsch. Ausserdem hat man mindestens 1 Wochenende im Monat Dienst plus hin und wieder Bereitschtschaften unter der Woche. (vor allem unter der Woche wird regelmässig gerufen und man operiert dann oft bis nachts meist ohne Kompensation am nächsten Tag)
Fazit:
Das Tertial war stressig und oft nervig. Ich habe leider ein Fenster mit wenig Personal erwischt und wir mussten als Studenten wahnsinnig viel kompensieren. Der Vorteil daran ist, dass mich die Arbeit aufs real life vorbereitet hat. Nun war halt das letzte Tertial so ähnlich wie der Berufsstart. Das heißt dafür bin ich nun ganz gut gerüstet.