Das Spital Rheinfelden ist ein kleines Spital, in dem man sehr viel Nützliches lernen kann. Zwar werden oftmals schwerwiegender und ausgefallene Fälle ins Unispital Basel weitergeleitet, da zu deren Behandlung im Haus einfach nicht alle Möglichkeiten gegeben sind, was aber in keinster Weise bedeutet, dass man nicht genug zu sehen bekommt und lernen kann. Im Gegenteil, ich habe sehr viel über die Basics der Inneren Medizin gelernt. Wer sich ein gutes Grundwissen über die gängigsten Krankheiten der Inneren zulegen möchte ist hier goldrichtig. Wer mehr Wert auf die grosse Bandbreite an Fällen legt ist bei einem Maximalversorger besser aufgehoben.
Ich konnte im Spital Rheinfelden meine Grundlagen vertiefen was mir persönlich sehr viel gebracht hat.
Positiv ist auch die gesamte Arbeitsatmosphäre zu bewerten. Alle Kollegen waren super nett und haben mich als gleichwertiges Teammitglied behandelt, was ich aus bisherigen Tertialen und Praktika nicht gewohnt war. Alle gehen jeden Tag zusammen Mittagessen und es wird Wert auf ein entspanntes Miteinander gelegt. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt.
Auf Station wird man mit eingebunden und kann wenn man möchte auch eigene Patienten übernehmen, natürlich mit Rücksprache. Auf dem Notfall darf man ebenfalls eigenständig Patienten betreuen und bei der Therapieentscheidung mitwirken.
Einmal pro Monat ist ein Wochenenddienst vorgesehen für den man sich in der darauf folgenden Woche einen freien Tag aussuchen kann. Es wird stets darauf geachtet dass man seine Kompensation bekommt.
Insgesamt kann ich nur jedem empfehlen das Spital Rheinfelden für sein Innere Tertial auszuwählen da man viel Theoretisches und Praktisches lernen kann und sich durch ein tolles Team bestens aufgenommen fühlt.
Außerdem gibt es in der Freizeit in Basel sehr viel zu entdecken ;)