Pro:
- Sehr viel Unterricht/Fortbildungsveranstaltungen. Lehrvisiste, Untersuchungskurs, Seminare, verschiedene Konferenzen, auf denen Patienten vorgestellt und besprochen wurden.
- Es hat relativ gut geklappt, dass man eigene Patienten betreut hat. Ich hatte meist mindestens einen Patienten, bei dem ich mich mehr oder weniger zuständig gefühlt habe.
- Teilweise sehr nette Assistenzärzte und auch Oberärzte. Pflege sowieso super nett, vor allem auf Station Jung, haben uns auch zum Grillfest eingeladen, war sehr nice (inklusive kostenlos Getränke).
Kontra:
- Oft wurde man für Blutentnahmen oder andere nervige Tätigkeiten missbraucht (Hausärzten hinterhertelefonieren, Faxen, Abschlussuntersuchungen von Patienten, die man vorher nicht betreut hat). Dafür wurde man auch oft z.B. von Visite weggeschickt. Dies lag denke ich nicht unbedingt am bösen Willen der Assistenzärzte, sondern eher daran, dass diese auch überlastet waren und so darauf angewiesen waren, dass jemand diese Aufgaben übernimmt.
- Arbeitszeiten: Die Lehrveranstaltungen lagen oft ausserhalb normaler Arbeitszeiten, sodass man oft erst gegen 6 gehen konnte.
- Es werden von der Uniklinik keine Umkleiden gestellt, sodass man sich im vollen Arztzimmer oder auf der Besuchertoilette umziehen musste.
- Die Bezahlung ist eh schon niedrig und es wird einem für Urlaub und Krankheitstage auch noch Geld abgezogen.
- Die Worte "Danke" und "Bitte" hört man eher selten.