PJ-Tertial Gynäkologie in Clemenshospital (5/2018 bis 9/2018)
Station(en)
Wöchnerinnen, Gyn, Senologie
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Ich habe mein erstes Tertial in der Frauenklinik des Clemenshospital verbracht und war total zufrieden! Das Team nimmt einen sehr freundlich auf und versucht einen von Beginn an gut einzubinden und zu integrieren. Man darf sehr viel eigenständig arbeiten, wird aber natürlich auch für die üblichen Aufgaben gebraucht, wie Blut abnehmen und ab und zu im OP assistieren (je nach Personallage auch erste Assistenz). Man lernt unglaublich viel, weil man sehr viel selbst untersuchen und schallen darf, was vielleicht nicht immer in Gyn der Fall ist. Auch im Kreissaal wird man gut integriert, man darf nur nicht ganz so selbstständig arbeiten wie auf der Station. In der Ambulanz untersucht man häufig zusammen mit den Oberärzten und ist direkt bei der Indikationsstellung und OP-Planung dabei, sodass man sehr viel lernt und anschließend stets viele Fragen stellen darf.
Insgesamt ist das Klima im Clemens super, auch unter den PJlern. Man darf theoretisch alle Seminare besuchen, auch fachfremde, allerdings bin ich meistens lieber auf der Station/ im Kreissaal geblieben um dort nichts spannendes zu verpassen.
Was ich aber besonders angenehm fand, war der Umgang mit uns Studenten, wir durften und sollten einiges abarbeiten, aber es wurde stets Danke gesagt und die Stimmung war immer extrem nett, sodass ich jeden Tag gern zum Krankenhaus gefahren bin. Wenn man allerdings Wert darauf legt, besonders spannende und seltene Fälle oder aufwendige OPs zu sehen, dann sollte man besser ein größeres Haus wählen, da im Clemens deutlich mehr „Routine“-Fälle zu sehen sind. Davon abgesehen gibt es eine uneingeschränkte Weiterempfehlung von mir!