PJ-Tertial Dermatologie in Universitaetsklinikum Leipzig (1/2018 bis 4/2018)

Station(en)
HAUT-1, HAUT-2
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Mein Tertial in der Hautklinik hat mir sehr gut gefallen!
Beginn ist um 8 Uhr mit der Morgenbesprechung aller Ärzte und Praktikanten, wo man sich kurz vorstellen kann und auf die einzelnen Teilbereiche aufgeteilt wird. Da wir relativ viele PJler waren, war es sogar möglich für einen ganzen Monat in den OP zu gehen, in die Ambulanz oder in die klinische Forschungsabteilung. So hat man ein großes Spektrum der Dermatologie erleben können.
Auf der Station kann man, wenn man dazu motiviert ist, Patienten aufnehmen, mitbetreuen, in der Visite vorstellen, Probebiopsien entnehmen und vernähen und auch zum Hauttumorboard oder zum Autoimmunboard mitgehen. Das Spektrum, das man quasi täglich zu Gesicht bekam, reichte vom einfachen Erysipel über schwere Formen der Psoriasis und atopischer Dermatitis bis Tumorerkrankungen zB eines metastasierten Melanoms in palliativer Situation, systemischer Lupus erythematodes, systemische Sklerodermie bis hin zu seltenen kutanen T-Zell-Lymphomen, wie das Sézary-Syndrom beispielsweise. Gut gefallen, hat mir auch der Einblick in die neuen Immuntherapien bei Malignem Melanom oder die Vielzahl von immunsuppressiven - und spezifischen Antikörpertherapien, die mittlerweile auch bei Psoriasis und atopischer Dermatitis eingesetzt werden. Zeitweise gab es sogar quasi "Kortisonfreie" Tage auf der Station ;-)
Es gab auf jeden Fall eine Menge zu lernen.
Teil davon waren auch die Mittagsvisiten mit Vorträgen (2x wöchentlich), wo interessante Fälle der Klinik aus Gegenwart und Vergangenheit vorgestellt wurden. Die PJler sind dazu angehalten, 1-2 Vorträge während des Tertials zu halten, was aber sehr wertschätzend aufgenommen wird (auch weil sonst die Assitenzärzte diese Vorträge halten müssen ;-)).
Interessant fand ich auch einen kleinen Ausflug in die hauseigene Dermatohistopathologie.
Man hat zwar auch viel zu tun gehabt, aber zum Mittagessengehen mit den Assistenzärzten hat es trotzdem jeden Tag gereicht, was man auch gut am Teamgeist merken konnte.

Alles in allem ein sehr lehrreiches und schönes Tertial, was ich nur empfehlen kann.



Bewerbung
3 Wochen Vorlaufzeit waren ausreichend
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07