Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Regensburg
Kommentar
Auch wenn es schon so viele gute Bewertungen für die Barmherzigen Brüder in Regensburg gibt, so muss ich da dennoch meine eigene hinzuschreiben. Aus meiner Sicht merkt man in dem Krankenhaus wirklich, dass ein sehr großes Interesse an dir als PJler und am Lehren(!!) besteht. Es macht wirklich wahnsinnig Spaß, dort als PJler zu arbeiten.
Zuerst war ich 6 Wochen in der Nephrologie als Teilstation der allgemeinen Inneren. Hier kann ich das Team nur in höchsten Tönen loben. Nach 4 Monaten Haken halten war es für mich eine große Überraschung, als sich ein Oberarzt einfach so in der Nachmittagsvisite 15 Minuten Zeit für ganz persönlichen Privatunterricht genommen hat. Außerdem sind die Schwestern auf der Station wirklich sehr nett und freundlich.
In der Gastroenterologie hat es mir auch sehr gefallen, leider muss man da als Stationsarzt manchmal sehr lange auf die nachmittagliche Oberarztbesprechung warten, da erst die ganzen Kolos fertig sein müssen. Da dort aber zu meiner Zeit eine Umstrukturierung der Organisation stattfand, könnte sich dieses Problem auch mittlerweile gelegt haben.
Zu guter letzt, hier hat es mir am besten gefallen, war ich in der Pneumologie. Allein die Situation, dass der Oberarzt auf Station auf den PJler wartet um gemeinsam zur Kantine zu gehen, erklärt schon alles. Das Team ist Super, die Lehre ist super, das Tätigkeitsfeld ebenso. Eventuel darf man sogar unter Aufsicht selbst Lungenspiegeln. Außerdem kann man in die Ambulanz, in die Funktionsdiagnostig, wo eventuell die ein oder andere Thoraxdrainage gelegt wird, oder eventuell bei Schluckuntersuchungen assistieren. Eigenes Patientenführen auf der Station mit Vorstellung und selbstständiges Anmelden von Untersuchungen zählt selbstverständlich auch zu den Aufgaben eines PJlers. In dieser Abteilung sind übrigens auch Freunde des gesitteten Kaffeegenusses (selbstverständlich vom Siebträger...) höchst willkommen :)