Am ersten Tag des Tertials erhält man einen festgelegten Rotationsplan für die verschiedenen internistischen Abteilungen, welchen man bei Bedarf auch mit den anderen PJ'lern untereinander tauschen kann. Man erhält so jeweils 3-4 wöchige Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche. Innerhalb jeder Fachbereiche bestand die Möglichkeit unter ärztlicher Aufsicht Patienten von Aufnahme bis Entlassung mitzubetreuen, sowie jederzeit die Möglichkeit in den Funktionsbereichen zuzuschauen oder zu assistieren. Beispielsweise in der Rotation in der interdisziplinären Notaufnahme erhält man so auch die Möglichkeit unter ärztlicher Aufsicht Ultraschalluntersuchungen (Echokardiographie, Sono Abdomen) durchzuführen, oder EKGs und BGAs zu befunden oder sich einen Behandlungsplan zu überlegen. In der Pneumologie darf man bei flexiblen oder starren Bronchoskopien jederzeit zusehen oder assistieren. In der Nephrologie erhält man die Möglichkeit zu sonographieren und bei Katheteranlagen zu assistieren. In der Kardiologie erhält man Einblicke in die Rhythmologie sowie Koronarangiographien.
Studentenfortbildungen haben mehr oder weniger regelmäßig stattgefunden (bei Ausfällen konnten oft noch Nachholtermine ausgemacht werden) und waren in der Regel sehr gut- insbesondere die Fortbildungen in der Radiologie und Neurochirurgie.
Insgesamt wird man als PJler in der Barbaraklinik sehr gut betreut und im Allgemeinen ist die Stimmung gegenüber PJlern freundlich, offen und interessiert. Über die "üblichen" PJler Aufgaben hinaus wird sich sehr viel Mühe gegeben, den Studenten theoretisch und auch praktisch etwas beizubringen. Die Viszeralchirurgen bieten bei terminlicher Möglichkeit auch mündliche Prüfungstrainins an. Es gibt einen eigenen PJler Arbeitsraum mit Computern und Sofas. Man erhält kostenfreie Mahlzeiten sowie Berufskleidung. Wer mit dem Auto kommt, bekommt eine Parkkarte für den gesamten Zeitraum zur Verfügung gestellt. Münster (und das Ruhrgebiet) ist durch Auto oder die Bahn innerhalb von 30 Minuten zu erreichen. Zum PJ-Tertial in der Inneren Medizin ist das Haus sehr zu empfehlen.