PJ-Tertial Innere in Kantonsspital St. Gallen (7/2018 bis 11/2018)

Station(en)
Kardiologie, Rheumatologie/Immunologie, Zentrale Notaufnahme, Palliativmedizin/Onkologie
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
Heimatuni
Graz (Oesterreich)
Kommentar
Es ist ein A Spital, mit interessanten Fällen und einen hohen Durchlauf. Sowohl an Patienten als auch an Assistenzärzten. Als PJler rotiert man alle 4 Wochen. Auch die Assistenzärzte und Oberärzte rotieren.
Kardiologie:
Die Kardiologie ist eine anfangs sehr stressige, jedoch durchaus sinnvolle und lehrreiche Station. Arbeitsbeginn ist etwa gegen 08:00. Hauptaufgabe an den kardiologischen Stationen sind Patient/Innen untersuchen und aufnehmen (inkl. Eintrittsbriefe schreiben, Verordnungen schreiben und Interaktionen abklären, EKG Befunden und Besprechung d. weiteren Vorgangsweise). Je nach Wochentag, Anzahl d. PJler auf Station und gepl. Aufnahmen, war es nicht immer möglich an den Visiten teilzunehmen. Mittagessen mit Assistenzärzten und Oberärzten möglich und auch erwünscht. Um 16:00 findet der kardiologische Rapport statt, in welchem man seine Patienten zum Einen vorstellen muss, zum Anderen über Interventionen berichtet wird. Arbeitsende war spätestens um 17:00.

Rheumatologie/Immunologie:
An der Rheumatologie startete der Tag um 08:00 beim DIM-Rapport. Etwa um 09:30 ging es mit der Visite weiter, wobei ein Teilnahme äusserst erwünscht war. Die Hauptaufgaben lagen hier neben den Aufnahmen, die selbstständige Betreuung von Patienten, Visite/Verläufe schreiben, Konsilien und Untersuchungen anmelden. Auch hier ist ein regelmässiges Mittagessen möglich. Mehrmals die Woche fanden sich verschiedene Rapports und Boards (z.B. Tumorboards, Immunologieboards) an welchem (komplexe) Patient/Innen vorgestellt und durchdiskutiert wurden. Da auch viele pneumologische Patienten auf der Rheumatologie lagen, war das gesamtmedizinische Gebiet äusserst gross und spannend. Zudem gab es je nach Oberarzt jeden Tag oder alle zwei Tage ein Teaching aus aktuellen Fällen. Arbeitsende oftmals nach 18-19 Uhr.

ZNA:
Die ZNA ist absolut die lehrreichste und abwechslungsreichste Station. Arbeitszeiten sind idR 10 - 22 Uhr, wobei jeden Tag, auch am Wochenende ein Unterassistent eingeteilt (in Absprache) war. In der Regel sind es 15 - 16 Dienste pro Monat. Hauptaufgabe an der Notaufnahme war es entweder selbstständig oder mit Ass.-Dr. und OA Patient/Innen zu betreuen und die Vorgangsweise zu besprechen. Auch während der Notaufnahme gab es seitens d. OA/Ass Dr. immer ein Teaching: Fälle, Erkrankungen, EKGs, Berichte schreiben und optimieren. Absolut empfehlenswert.

Palliativmedizin:
Die Palliativmedizin als exotisches Fach startete morgens um 07:45 mit einem Rapport, gefolgt vom Onko-Rapport um 08:00. Je nach Wochentag gab es weitere interdisziplinäre Rapporte oder Besprechungen mit Fachärzten aus dem Bereich d. Onkologie. Hauptaufgabe hier ist eine selbstständige Betreuung d. Patienten. Eintrittsberichte, (selbst) Visite gehen, Besprechungen, Konsilien und Untersuchungen gehörten zum Alltag. Auch Ultraschalluntersuchungen gehörten dazu. Arbeitszeit je nach Stationsbetrieb und Aufnahmen manchmal früher, manchmal länger (spätestens jedoch um 18:00).

Neben den Stationen gab es regelmässig Fortbildungen: Dienstag > Journal Club statt (Studien wurden analysiert und besprochen), Mittwoch > Kleine Fälle (Unterassitenten, Ass.Dr. arbeiteten Fälle aus und stellten sie vor), Fall d. Woche (Interessante und auch spezielle Fälle wurden vorgestellt), Donnerstag > DIM Seminar (Fortbildung aus dem gesamten Spektrum d. Inneren Medizin) und EKG-Kurs, Freitag > Seminare mit verschiedenen Themen. Zudem gab es regelmässige Fortbildungen wie Onko Lunch, Infektio Lunch, Kardio Lunch und Symposien.
Bewerbung
Etwa 1.5 - 2 Jahren über Frau Djakovic bzw. Onlineplattform
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Repetitorien
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
850-900
Gebühren in EUR
350 (Unterkunft)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2