Kontra:
- Die einzigen Aufgaben des PJ-lers sind Blut abnehmen, Flexülen legen sowie im OP stumm Haken zu halten.
- Die Blutabnahme muss auch jeden Tag während der Visite gemacht werden, sodass man diese in der Regel nicht mitbekommt. Hat man doch mal die Gelegenheit, werden keine Fälle erklärt oder Therapien besprochen, sondern es wird unter den Ärzten schnell kommuniziert und dann ab ins nächste Zimmer.
- Im Tagesverlauf wurden dann noch willkürliche Blutentnahmen angeordnet, da das ja PJ-ler- Aufgabe ist.
- Die jetzige PJ-beauftragte ist auch leider nicht motiviert, den PJ-lern chirurgische Grundkenntnisse zu erlernen/ zu zeigen.
- So saßen wir leider viel im Arztzimmer/Stationszimmer herum und hatten nichts zu tun. Wir bereiteten uns schließlich auf unsere mündliche Prüfung vor.
- Der Kontakt zur Pflege war leider auch sehr schlecht. Diese dachten, wir hätten den ganzen Tag nichts zu tun und könnten ja dann auch den Geschirrspüler ausräumen, Botengänge erledigen, Infusionen vorbereiten bzw. pflegerische Wundverbände durchführen.
Insgesamt kann ich keinem, der Interesse daran hat, chirurgische Grundkenntnisse zu erlernen, raten sein PJ-Tertial derzeit in der Allgemein-, Visceral- und Gefäßchirurgie zu absolvieren. Im Sommer 2019 wird ein Personalwechsel dort stattfinden, vielleicht ändert sich dann etwas.