Das Neurologietertial am Marienhospital ist etwas ganz Besonderes! Vielen haben es schon vor mir geschrieben, aber so in der Rückschau kann ich das auch nur bestätigen.
Es war mein erstes Tertial und ich bin sehr froh darüber, weil dort komplett die Grundsteine der klinischen Arbeit gelegt wurden. Nach dem Tertial kann man seinen Stationsalltag mit großer Wahrscheinlichkeit meistern, weil man sich wirklich um alles kümmert:
-Der Patient wird aufgenommen: Anamnese und klinische Untersuchung
-man überlegt, welche Diagnostik, man anmelden muss;
-welche Laborparameter brauche ich, wann kontrolliere ich es wieder?
-Lumbalpunktionen werden mehrfach durchgeführt
-Patientenvorstellung bei Visite und in der Röntgendemo
-vollständige Doku
-Erstellen des Arztbriefes
-selbständiges Erarbeiten einer Diagnose
-das Führen von Gesprächen mit Patienten
Hinzu kommt die Akutmedizin durch Stroke und INA und die Möglichkeit in die Diagnostik zu rotieren. Während der Zeit auf der Privatstation wird man zu Patienten der neuromuskulären Sprechstunde hinzugerufen. Die Klinik deckt fast das komplette Spektrum neurologischer Erkrankungen ab. Und wie schon so oft geschrieben: das Team ist einfach nur der Wahnsinn! Alle, von Chef bis Assistent, sind daran interessiert aus einem einen guten Neurologen zu machen und stecken einen mit ihrer Begeisterung fürs Fach an. Einfach nur zu empfehlen!!!