PJ-Tertial Geriatrie in Spital Tiefenau (9/2018 bis 11/2018)

Station(en)
Geriatrie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe 2 Monate in der geriatrischen Reha in Belp (Bern) verbracht. Normalerweise schließen sich 2 Monate im Tiefenauspital an, ich habe aber verkürzt.
Team: Die Kollegen sind super. Wir waren ca. 8 (Chefarzt, Oberärtze, Assistenten, Unterassistenten). Dadurch ist das Klima sehr familiär und herzlich. Gemeinsames Mittagessen ist immer möglich.
Aufgaben: Nach der Frühbesprechung schließt sich die Visite an. Zusätzlich nimmt man jeden Tag einen Patienten auf und bespricht diesen ausführlichst mit dem zuständigen Oberarzt. Durch das Besprechen kann man wirklich viel lernen. Wenn man den Patienten fertig hat und von den Assistenten niemand mehr Hilfe braucht, kann man gehen. Die Uhrzeit hängt immer davon ab, wie früh der Patient kommt, wie zügig man arbeitet und was sonst noch ansteht, aber bis 17 Uhr war ich nur 1 mal in 2 Monaten dort.
Fortbildungen: Es finden 2 mal die Woche interne Fortbildungen statt (Fallvorstellung, Journal Club, sonstiges) und einmal die Woche gibt es eine Fortbildung in Tiefenau, zu der man geht.
Wohnen: Es gibt verschiedene Personalwohnheime, die auch im Preis variieren. Mein Wohnheim wird geschlossen, daher kann ich nicht viel dazu sagen.
Freizeit: Bern selber ist eine süße Stadt. Die Aare ist super schön und man kann im Sommer im Fluss schwimmen gehen. Die Berge sind eine gute Stunde mit dem Zug entfernt. Dort kann man super wandern gehen, aber Züge sind relativ teuer.
Fazit: Menschlich war die Arbeit in Belp ein Traum. Man lernt auf jeden Fall weniger als in einem Akutspital, da in Belp kaum Diagnosik gemacht wird, aber man hat viel Zeit für seinen Patienten und kann so ausführliche Anamnesen und Untersuchungen machen. Durch das Nachbesprechen und die viele Zeit, die sich die Oberärzte dafür nehmen, kann man viel lernen über Medikamente und die jeweiligen Krankheitsbilder, aber eben eher theoretisch als praktisch.
Bewerbung
Ich habe mich 2 Jahre im Vorraus per Mail beworben, geht aber auch kurzfristiger.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
1200 Franken
Gebühren in EUR
445 Franken (Wohnung)

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1