Für wen Viggos legen und Blutentnahmen das Größte und noch unglaublich aufregend sind, der ist hier richtig aufgehoben. Wer doch vielleicht schon ein wenig ärztlich und nicht nur als Blutentnahme-Zivi arbeiten möchte, der sollte einen Bogen um die Hämato-Onko machen. Das Hauptproblem ist die unverschämte Pflege, die ihre Blutentnahmen nicht macht und versucht, sich um ihre Jobs zu drücken wo es nur geht. Sowas habe ich weder während meiner ärztlichen Tätigkeit nach dem Examen, noch in den ca. ein dutzend Häusern zuvor gesehen, die ich im Rahmen von Famulaturen, vorherigen PJ-Tertialen oder meiner rettungsdienstlichen Tätigkeit gesehen habe. Die Ärzte scheuen den Konflikt und wälzen stattdessen alles auf den PJler ab, sind außerdem an Lehre und Teaching nur sehr mäßig interessiert. Mehr als Port anstechen und eben Braunülen legen bekommt man nicht gezeigt. So kann es auch schon mal sein, dass man aus der Visite herausgeholt wird weil irgendwo eine Blutentnahme ansteht (die im STKL ausdrücklich Aufgabe der Pflege ist). Auf der H-O werden naturgemäß sehr viele Blutentnahmen durchgeführt, sodass man da jeden Tag meist bis in den späten Vormittag beschäftigt ist. Gelegentlich bin ich an andere Stationen "vermietet" worden - um Schellong-Tests durchzuführen. Insgesamt ein sehr enttäuschendes halbes Tertial. Schwacher Trost: Turnusgemäß rotiert man nach einem halben Tertial an eine andere innere Abteilung, die sind allesamt besser und dort lernt man auch was.
Bewerbung
Ãœber das normale Verteilverfahren der Uni Freiburg, Fristen werden vom Dekanat mitgeteilt.