Insgesamt habe ich nicht viel über Chirurgie gelernt, wirklich sehr abhängig davon wieviel Eigeninitiative man zeigt und, ob man an nette und motivierte Assistenten gerät. Man bekommt einen Pieper und wird in den OP zum Hakenhalten gerufen und muss zusätzlich 2x im Monat über Nacht einen Pieper mit nach Hause nehmen und wird bei Notfällen gerufen. Ansonsten ist man für die Aufnahmen auf der Station zuständig und legt schonmal den Entlassungsbrief an. Blutbabnehmen machen die Schwestern, wenn man noch Übungsbedarf hat sind sie jedoch froh, wenn man ihnen welche abnimmt. Ein paar Assistenten sind wirklich motiviert einem Dinge zu erklären und auch auf Visite einen abzufragen, den meisten ist es allerdings relativ egal, weil die Klinik auch sehr überlaufen ist von deutschen Studenten. Zu den Oberärzten hat man wenig Kontakt, der Chefarzt der Chirurgie ist ein richtiges Alphatier.. die Hierarchie kommt einem vor wie im Affenkäfig!
Ansonsten kann ich Zürich im Sommer nur jedem empfehlen: Die zahlreichen Badis und der Letten sind einfach wunderbar, um nach der Klinik in glasklares Wasser zu springen! Super viele Openairs, Technopartys, Strassenfeste.. die Stadt hat wirklich viel zu bieten!!