Das PJ auf der Inneren in Zell kann man auf jeden Fall weiterempfehlen.
Pro's:
- Der Primar legt Wert auf Lehre und ist zu Medizinernachwuchs stets sehr freundlich, sowie offen gegenüber Verbesserungsvorschlägen, Vorschlägen von Unterrichtsinhalten etc.
Turnusarzt-/KPJ-Fortbildung mit Fallbesprechungen o.ä. durch ihn freitags 12 Uhr, im Hause TA-Fortbildung idR dienstags 16.15 Uhr.
- Sehr nettes, kollegiales Klima im ganzen Haus
- alle internistischen Patienten auf einer Ebene, d.h. man bekommt von allen Teilfächern der Inneren etwas mit
- selbständiges Arbeiten in der Ambulanz möglich
- Betreuung von Patientenzimmern unter Supervision prinzipiell möglich und ersucht. Dies ist in Realität aber seltener der Fall, da trotz versuchter Kontinuitätsbewahrung Ärzte häufig wechseln und sie die Studenten häufig nicht gut genug kennen.
- 1 Lerntag unter der Woche um die Fälle fürs Logbuch etc. zu machen
Kon's:
- Brutto-Gehalt ist anders als im Flyer beworben letzendlich nicht 650€ sondern 550€ plus eventuell ausgezahlte Sonder-Quartalszahlungen. Diese aber nur wenn man "zum richtigen Zeitpunkt" da ist und auch nur aliquot, tagesgenau ausgerechnet. Von dem was man von verschiedensten Personen hört scheinen Gehaltsabrechnungen insgesamt am Klinikum sehr undurchsichtig zu sein. Letztendlich konnte niemand wirklich die Rechnungen der Verrechnungsstelle erklären.
- kaum Möglichkeiten, praktische Fähigkeiten zu erlernen. In unserer Zeit hat kein KPJler und auch kein Basis-Auszubildender oder TA eine Pleurapunktion, ZVK-Anlage o.ä. machen dürfen. Ultraschall darf man untereinander üben gehen, am Patienten schallen jedoch nur FÄ oder Assistenzärzte.
Bewerbung
Halbes Jahr vorher per E-Mail bei der Sekretärin des Primars.