PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Hospital Universitario Principe de Asturias (3/2018 bis 7/2018)

Station(en)

Sección A

Einsatzbereiche

Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP

Heimatuni

Nicht angegeben

Kommentar

Ich habe mein PJ-Tertial zum Großteil in der Cirurgía general, der Allgemein- und Viszeralchirurgie verbracht. Dort wurde ich einem Oberarzt zugeteilt, den ich bei seinen Tätigkeiten begleitete. Der Tag begann morgens um 8.15 Uhr mit der Frühbesprechung. Danach ging es entweder in den OP oder in die Sprechstunde. Da der Arbeitstag offiziell bereits um 15.00 Uhr endet, gibt es keine Mittagspause. Spanische Studenten haben sehr wenig praktische Erfahrung und assistieren normalerweise nicht im OP, sondern sehen nur zu. Während meines PJ-Tertials waren – abgesehen von einem weiteren Austauschstudenten – nur für drei Wochen andere Studenten im Rahmen eines Kurses in der Chirurgie. Als Student im letzten Jahr, der für einen längeren Zeitraum bleibt, hat man jedoch eine Sonderrolle inne, sodass ich mich häufig einwaschen und assistieren durfte und auch sehr offen aufgenommen wurde. Da Studierende in Spanien nicht als Arbeitskräfte eingeplant werden, ist es unkompliziert möglich, sich anzusehen, was man möchte und auch für einige Zeit in eine andere chirurgische Abteilung zu rotieren. Meinen letzten Monat verbrachte ich in der Traumatología, was am ehesten der Unfallchirurgie/Orthopädie entspricht. Dort wechselte ich zwischen OP und Notaufnahme ab (urgencias), was ich ebenfalls sehr empfehlen kann. Die Hierarchien in Spanien sind wesentlich flacher als in Deutschland und auch das Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist enger, unter anderem ist es üblich, Patienten mit dem Vornamen anzusprechen.

Bewerbung

Die Bewerbung erfolgte über das Erasmus-Programm meiner Heimatuni. Hierbei ist unbedingt die frühe Bewerbungsfrist zu beachten!

Unterricht

Kein Unterricht

Tätigkeiten

Notaufnahme
Mitoperieren
Gipsanlage

Dienstbeginn

Nach 8:00 Uhr

Dienstende

Vor 15:00 Uhr

Studientage

Gar nicht

Tätigkeiten

Kleidung gestellt