Arbeitsalltag: Morgenbesprechung ist um 8:00. Jeden Mittwoch findet hierbei auch eine Fortbildung (Ärzte rotieren hier nach dem Alphabet durch, wenn man als PJler seine Präsentation halten möchte also einfach mit dem jeweiligen Arzt absprechen) statt. Danach gehen die Ambulanzen los. Man kann als PJler frei wählen wo man zusehen möchte (je nach Anzahl der PJler, Tertialstudenten und Famulanten sollte man sich also gut absprechen). Zur Auswahl stehen die Netzhaut-, Makula-, Glaukom- und Schielambulanz, sowie die "blaue" Notfall-Koje oder die "rote" Facharzt-Koje. Ambulanzbetrieb ist jeweils bis 14:30. Außerdem kann man noch in den OP, bei den IVOMs oder auf der Tagesklinik bei den Voruntersuchungen für die Katarakt OPs zusehen.
Pro:
- echt nettes Team!! vom Chef bis zum jüngsten Assistenzarzt waren (mit evtl einer Ausnahme) alle Studenten-freundlich und haben eigentlich immer alles erklärt.
- wenn man sich für Forschung interessiert kann man im hausinternen Forschungsinstitut zusehen. Die Orthoptisten dort (und generell im Haus) waren wirklich fit und ebenfalls wahnsinnig freundlich!
- Mittagessen immer möglich, zwischendurch auch manchmal Zeit für eine kurze Kaffeepause und Fragen stellen
Contra:
- wie auf jeder Augenabteilung ist das PJ hier eben sehr passiv. Wie viel man machen durfte hing sehr von der verfügbaren Zeit/Patient ( also eben wieder vom jeweiligen Arzt ;)) ab
- die Pflege in der Ambulanz war sehr freundlich. Die auf der Station irgendwie das genaue Gegenteil, aber man konnte sich im Notfall aus dem Weg gehen
Die Augenabteilung im HKH ist sehr Katarakt-lastig! Das muss man eben mögen - oder auch nicht :)
Bewerbung
Ich hatte Glück und konnte mich 4 Monate im Voraus noch bewerben. Insgesamt gibt es nur 2 KPJ Plätze pro Tertial, also ruhig etwas mehr Zeit einplanen!