Insgesamt eine super Zeit. Man wird sofort in den Stationsalltag integriert. Blut abnehmen machen eigentlich die Schwestern, nur wenn es bei denen nicht klappt, wird der PJler gerufen. Schon nach ein paar Tagen bekommt man eigene Patienten, meldet Untersuchungen an, stellt die Patienten dem OA und bei der Röntgen-Demo vor, darf Punktionen vornehmen (hauptsächlich Pleura), und diktiert und schreibt Briefe. Also wenn man sich einbringen möchte, ist das definitiv ein guter Ort dafür. Das Team ist klein und daher sehr persönlich. Wenn man mal früher gehen muss, ist das überhaupt kein Problem. Fragen durften immer gestellt werden, teilweise gab es auch sehr ausschweifende Erklärungen, damit man vergleichbare Fälle dann ganz selbst lösen konnte.
Ein Manko waren die PJ-Fortbildungen, die 10 mal besucht werden müssen. Diese sind eigentlich spannend, aber leider im St. Georg und damit 14 km weit weg. Nach neueren Regeln gibt es inzwischen glaub ich aber eine hausinterne Fortbildung in der Robert-Koch-Klinik. Ein zweites kleines Manko war die fehlende Kantine. Die Ärzte bringen sich eigentlich immer selbst was mit oder aber auch mal was für alle.
Alles in allem hab ich echt viel Innere gelernt. Ich kann es wirklich empfehlen.
Bewerbung
Direkt über das PJ-Bewerbungsportal der Uni Leipzig