Ich habe Zwei Monate im OP verbracht, 2 Monate auf der Intensivstation. Das Team und auch der Chef sind unheimlich nett, es wird sehr viel wert darauf gelegt, dass man was lernt. Jeden morgen gibt es eine Besprechung um ca 7:20, in der der OP Plan durchgegangen wird und etwaige Fragen besprochen werden. Man wird vom OP Koordinierenden OA/OÄ einem Saal zu geteilt. Alle Ärzte sind sehr nett, man lernt sich schnell kennen und lernt in der Zeit die verschiedenen Arten der OP Führung kennen. IdR erfolgen die Narkosen mit TCI (Propofol/Remifentanil) z.T. auch balancierte Anästhesien. Es gibt keine Geburtshilfe und keine Neurochirurgie. Dafür viel allgemeinchirurgische Eingriffe, UCH, Gyn OPs, sowie HNO und teilweise auch Kindernarkosen. Man darf relativ schnell viel selbstständig machen (ITN, Arterie, ZVK) in der Regel wird einem die OP Führung komplett überlassen wenn man sich gut anstellt und wenn es passt auch Spinale legen. Gegen Ende durfte ich ASA I Patienten zusammen mit einer Pflegekraft alleine betreuen, was ein großer Lerneffekt war.
Auf der ITS herrschte auch ein tolles Klima, am Ende hatte ich auch 2-3 Patienten, die ich betreute, man hat immer Ansprechpartner und sieht viel (Postopüberwachung bis Sepsis, Schockraum, Rea). Einmal pro Woche nimmt sich der Chef Zeit für eine Fortbildung, was eine gute Examensvorbereitung ist und sehr angenehm von statten geht. uch gibt es Vorträge innerhalb der Abteilung. Man wird sehr wertgeschätzt und das Arbeitsklima ist angenehm. Das mit den Studientagen kann man frei vereinbaren, wichtig ist nur, dass man sich abspricht. Kann ein Tertial hier wirklich nur wärmstens empfehlen.