Das Chirurgie Tertial bei den BBs in Rgbg war dafür dass es ein Chirurgie Tertial war und ich keinerlei Interesse an Chirurgie habe eigentlich ganz gut. Toll fand ich die 7-wöchige Wunschrotation in die Kinderchirurgie der Hedwigsklinik. Zudem sollte jeder PJler 2 Wochen in der Notaufnahme mitarbeiten. Dort bekommt man dann auch eigene Patienten die man untersuchen soll und deren Arztbriefe zu schreiben sind. Außerdem darf man Wunden versorgen und selbst nähen. In der Unfallchirurgie wird man immer für den OP eingeteilt und darf dann bei unzähligen Hüft- und Knie-TEPs stundenlang Haken halten. Je nach Operateur wird mehr oder weniger auf Fragen eingegangen. Auch in der Viszeralchirurgie wird man mit in den OP eingeplant. Je nach Anzahl der PJler kann man sich aber auch gut drücken und in die Ambulanzen verschwinden, wenn man nicht so sehr an den OPs interessiert ist. Die Gefäßchirurgie empfand ich als sehr unangenehm. Man muss als PJler morgens früher kommen um auf der ganzen Station Blut abzunehmen und Nachmittags länger bleiben um ebenfalls nochmal Blut abzunehmen. Tut man das nicht bekommt man Ärger von den Schwestern, Ärzten und diversen "Studienassistenten"... Ist man hier ebenfalls weniger an den OPs interessiert, kann man auch hier gut in die Ambuanzen verschwinden.
Positives:
Kinderchirurgie, Notaufnahme, Essen immer möglich, Gehalt, Feierabend meist vor 15 Uhr, täglich PJ Kurse
Negatives:
Unfall-, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Natürlich ist das meine persönliche EInschätzung und Erfahrung, jemand der an Chirurgie interessierte ist wird das wrsl ganz anders empfinden. Ich war froh als mein Chirurgie-Tertial rum war, allerdings war ich mit den BBs doch gut gefahren. Hätte bestimmt schlimmer kommen können. Aber dadurch, dass ich oft mit in die Ambulanzen gehen konnte, war es für mich angenehmer.