Station:
Wie wohl überall steigt und fällt das Wohlbefinden des PJlers mit dem betreuenden Arzt. Ich hatte mit "meinem" Stationsarzt wahnsinniges Glück. Er hat sich sehr viel Zeit genommen mir viel zu erklären und mir das Vertrauen entgegengebracht, dass ich fähig bin selbständig zu arbeiten und richtige Entscheidungen zu treffen.
Der 2. Arzt auf der Station hat schon versucht mich für Arbeiten einzuspannen, die er nicht machen wollte (Blut abnehmen, Patienten zu Ende aufnehmen, während er schon alle Untersuchungen anordnet und die Kurve fertig schriebt - Lerneffekt = 0). Das habe ich mir allerdings nicht gefallen lassen und auch mit diesem Arzt am Ende eine gute Basis gefunden.
Unterricht:
Negativ zu bewerten ist teilweise der Unterricht. Der EKG-Kurs fand sehr unregelmäßig statt und war zudem auch noch völlig unstrukturiert. Die Fallvorstellungen werden von den PJ-Studenten gehalten und hängen somit von der Vorbereitung eurer Mitstreiter ab.
Krankenhaus:
Das Franziskus-Krankenhaus ist ein kleines Krankenhaus mit angiologischem Schwerpunkt. Wem also diabetische Füße und Co. zuwider sind, der ist dort ncht gut aufgehoben. Es gibt aber auch fast alle anderen internistischen Krankheitsbilder zu sehen und Gefäßpatienten sind meist multimorbide.