Jeweils zur Hälfte war ich in der Pulmologie und in der Hämato-Onko eingeteilt und war größtenteils enttäuscht. Zwar musste man, wenn die Phlebotomisten im Haus waren, nicht so viel Blut abnehmen, jedoch gab es sonst wenig spannende Aufgaben. Mit Ausnahme sehr weniger waren die Ärzte in Weiterbildung nicht geneigt viel zu erklären oder beizubringen, z. T. waren sie selber neu in der Klinik und/oder unmotiviert. Einzelne Charaktere machten die Ausnahme und so wurden die wenigen Tage, die ich mit jenen zusammenarbeiten durfte zum Highlight. Ebensowenig gab es Interesse oder Weiterbildung von den Oberärzten. Früher gehen war sehr selten möglich, weil es vorher noch viele (häufig nicht-medizinische Tätigkeiten) zu tun gab.
Als positive Abwechslung empfand ich die Zeit in der Notaufnahme, jedoch muss man sich die Zeit dort hart erkämpfen, da man dann ja auf Station als Arbeitskraft fehlt.
Essen bis ca. 4 Euro gab es von der Klinik, jedoch gibt es auch Kliniken, die dies den PJlern verweigern. Eine gute Kantine ist es leider nicht