In der Nephrologie kann man viel bei den Punktionen mitmachen/ unter Anleitung selbst durchführen. Ich habe viel über Medikamente und Dosierungen gelernt und kann insgesamt viele Zusammenhänge der Inneren Medizin nun besser verstehen. Die Visiten dauern manchmal recht lang und für PJler geht früh viel Zeit beim Blutabnehmen und Flexülenlegen vorbei. Letzteres lernt man dort richtig gut, da die Auswahl der Venen bei Nierenpatienten oft dürftig ist. Das Team war super.
Auch in der Gastroenterologie kann man viele Fragen beantwortet bekommen und wird von Anfang an viel bei den Visiten eingebunden. Eigentlich sollte ich auch eigene Patienten bekommen, aber das hat sich dann leider durch die Dienstwechsel der Ärzte und mangelnde Computerarbeitsplätze wieder verlaufen. Außerdem hat man als PJler nur eingeschränkten Zugang auf das Computersystem, so dass Anmeldungen zu Untersuchungen über die Ärzte laufen mussten. Da in der Gastro die Patienten meist schon durch die Ambulanz aufgenommen wurden, hat man als PJler nicht ganz so viel zu tun, kann den Ärzten aber wegen der beschränkten Computerarbeitsplätze auch nicht immer beim Briefeschreiben helfen. Man kann dann in die Endoskopie zum Hospitieren gehen.
In der Kardiologie gibts ebenfalls nicht so viele Computerarbeitsplätze. Trotzdem war hier die Arbeitsauslastung grade richtig. Auch kann man in die Funktionsabteilungen gehen. Die EKG-Auswertung habe ich hier sehr gut gelernt und ein freundliches Team vorgefunden.