Notaufnahme, Normalstation, Stroke Unit, Neurointensiv, Elektrophysiologie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Positiv
- Ganz klar: Prof. Gahn ist ein toller Chefarzt, der allen Mitarbeitern und gerade auch den PJlern mit größtem Respekt begegnet, große Begeisterung an der Neurologie und gute Laune verbreitet und sehr viel Wert auf Teaching legt. Die Schwelle zum Fragenstellen war sehr niedrig.
-Die Teilnahmen an Visiten und Chefvisiten war immer erwünscht und möglich.
-Extrem fähiges Team- ich war sehr beeindruckt von der Professionalität und Fachkundigkeit des kompletten Teams inklusive der Pflege. Die Patienten wurden angenehm freundlich betreut, mit Gesprächen eingebunden in Diagnostik und Therapie. Ich war stolz, Teil eines so fähigen Teams sein zu dürfen.
-Eigene Patienten betreuen war immer erwünscht.
-Während der Rotation in die Notaufnahme (planmäßig 3 Wochen, auf Wunsch auch länger oder kürzer) kann man sehr viel untersuchen üben und sieht viel.
-Blutabnehmen ist Aufgabe der Pflege. Viggos legen war PJler-Aufgabe zusammen mit den Assistenzärzten.
-Die Karlsruher Neuro hat ein großes Einzugsgebiet, ein wahnsinnig breites Spektrum an Krankheiten wird hier behandelt und es gibt eine eigene Neurointensivstation. Während der Rotation hier darf man nach Anleitung ZVKs legen, Arterien legen und ggf intubieren. Die Rotation in die Neurointensiv ist planmäßig nur 2 Wochen, kann aber auf Wunsch verlängert werden.
-Die PJler durften kostenlos an einer zweitägigen Ärztefortbildung teilnehmen- eine tolle Erfahrung!
-Fast alle Oberärzte und Assistenzärzte haben großes Interesse, den PJlern vieles zu erklären. Das Ansehen und die Stimmung sind sehr gut. Täglich wurde mir für meine Hilfe gedankt.
-Immer gab es die Gelegenheit mit den Neurologen zusammen zu Mittag zu essen, die Kantine war ok, täglich gibt es mindestens ein vegetarisches Menü, zwei Mal pro Woche ein großes Salatbuffet.
-Die PJ-Sekretärin der Klinik Frau Ullrich ist sehr freundlich und zuverlässig.
-Tolle und zahlreiche PJ-Seminare. Die Ärzte der Neuro fanden es selbstverständlich, dass ich trotz Stationsstress dort immer hingehen konnte.
-Möglichkeit, für nur 150€ ein eigenes Apartment mit eigenem Bad und eigener Küche zu mieten direkt gegenüber der Klinik.
-Karlsruhe ist eine junge, lebendige Fahrradstadt mit tollen Kneipen und hoher Lebensqualität.
Fazit
Ich würde das Tertial sofort wieder hier machen. Ich habe sehr viel gelernt, wurde toll ins Team eingebunden und habe immer das Gefühl gehabt, dass alle viel Wert darauf legen, dass ich etwas lerne. Genauso sollte das PJ sein!
Die negativen Punkte haben mich zwar gestört, sind aber natürlich sehr subjektiv. Insgeheim hoffe ich, das jemand der Verantwortlichen diesen Bericht liest und in der Hinsicht etwas verbessert :) Es gab allerdings auch eine Feedbackrunde mit dem PJ-Beauftragten Chefarzt der Klinik, der sich bei den PJlern nach Verbesserungswünschen erkundigt.