Habe mich über das PJ-Portal in der Psychiatrie Agatharied eingebucht und es keine einzige Sekunde bereut. Ich wurde vom ersten Tag an voll ins Team integriert und alle Mitarbeiter waren mir gegenüber sehr freundlich und engagiert.
Ich war zuerst 4 Wochen auf der Akutpsychiatrie und wurde dort eingearbeitet. Ich durfte relativ bald selbstständig Patienten aufnehmen und betreuen - konnte mich dabei aber bei Fragen immer an die Stationsärzte und die Oberärzte wenden.
Anschließend war ich auf der Gerontopsychiatrie, wo ich mich sehr wohl gefühlt habe. Ich durfe viele Tätigkeiten selbstständig durchführen und hatte immer das Gefühl, einen wertvollen Beitrag zu leisten. Zwischendurch war ich auch eine Woche auf einer offenen, psychosomatischen Station und auch in der Ambulanz konnte ich immer wieder dabei sein.
Es gab regelmäßig Fortbildungen in der Psychiatrie, außerdem durfte ich an den PJ-Fortbildungen der Internisten und Chirurgen im KH Agatharied teilnehmen. Außerdem war es möglich, bei den meisten Therapien einmal dabei zu sein (Musiktherapie, Suchtgruppen, Psychodrama, Depressionsgruppen) - auch hier war jeder bereit, mir Dinge zu erkären.
Insgesamt kann ich Agatharied für Psychiatrie wirklich empfehlen! Man wird als Kollege sehr geschätzt und kann sich viele Bereiche der Psychiatrie ansehen (Akutpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Ambulanz, Tagesklinik).
Weitere Vorteile:
-500 Euro pro Monat Gehalt.
-Freies Mittagessen.
-Es war nie ein Problem, wenn ich einmal früher gehen wollte oder einen Tag frei gebraucht habe.
Kleiner Nachteil:
-Pendeln: Allerdings muss ich sagen, dass man sich an das Pendlen wirklich gewöhnt. Vom Harras fährt man mit der BOB etwa 40 Minuten und ich habe die Zeit vor allem zum Lesen genutzt.