Als PJler hat man viele Freiheiten, "obligatorisch" sind nur OP- und Eintrittsunterstützung. Den Rest der Zeit darf man mitlaufen und anschauen was man möchte, auch bei anderen Fachgebieten wie EEG und Pädiatrie. Dadurch, dass das UKBB ein grosses Einzugsgebiet hat, sieht man viele seltene Krankheiten.
Als PJler darf man in den OPs sehr oft zunähen, was extrem viel Übung gibt. Auch kleine Metallentfernungen darf man sogar als 1. Operateur, wenn man Glück, hat, machen. Ein Kuchen nach 1. Durchführung von Operationen mitbringen gilt als "Regel" auf der Abteilung, und wenn man was feines Mitbringt erhöhst du deine "Chancen" für weitere Operationen;). Fragen sind in stressfreien Zeiten sehr erwünscht und werden gerne beantwortet.
In den Sprechstunden darf man eigene Patienten betreuen wenn man möchte, natürlich unter Aufsicht der Ärzte. So habe ich gelernt wie man Rücken, Knie, Fuss und neurologische Untersuchungen durchführt und sogar Diktieren darf man Üben, mit und ohne Aufsicht. Die Ärzte und Sekretärinnen sind wahnsinnig nett und geben direkt konstruktives Feedback, was man verbessern könnte.
Generell war es eine super Stimmung im Team und der Lernerfolg sehr hoch, es war einer meiner besten Stellen und definitiv zu Empfehlen. Ich habe mich ca. 1 1/2 Jahre zuvor beworben.