Mein PJ in der Inneren im St. Josef war eine echte Bereicherung. Nachdem ich davor keinerlei internistische Famulaturen vorweisen konnte, startete ich mit einem mulmigen Gefühl in mein Innere-Tertial. Und war dann total begeistert! Die Kollegen waren allesamt nett, es herrschte ein kollegiales Miteinander und alle waren bemüht uns PJ-lern etwas beizubringen. Der PJ-Unterricht bestand aus einem gut strukturierten EKG-Kurs 1x/Woche sowie einer Fallbesprechung interessanter Fälle mit Repetitorium 1x/Woche, welche beide von Ober- bzw. Chefarzt gehalten wurden. Für das gesamte Innere-Tertial galt: mittendrin statt nur dabei. Sowohl auf Station als auch in der Notaufnahme durfte man selbständig arbeiten und konnte so die Assistenzärzte unterstützen. Trotzdem war es jederzeit möglich zu fragen, um Hilfe zu bitten oder sich anleiten zu lassen.
Es besteht die Möglichkeit auch in die Nephrologie und die Notaufnahme zu rotieren. Die Stationen sind sowohl kardiologisch als auch gastroenterologisch betreut, sodass die lästige Rotation Gastro-Kardio-Nephro entfällt und man bekommt einen guten Überblick. Auch in der Endoskopie oder im Herzkatheterlabor durfte man jederzeit vorbeischauen. Zusätzlich durften wir PJ-Studenten am Sonographie-Kurs für die Jungassistenzärzte teilnehmen. Alles in allem ein grandioses Tertial und wärmstens zu empfehlen!