Mein bestes Tertial!
Sowohl von ärztlicher als auch von pflegerischer Seite wurde ich ab dem ersten Tag sehr herzlich ins Team aufgenommen. Zunächst wurde ich im OP eingearbeitet, wo jeder sich gefreut hat, wenn ich dabei war und sie mir was beibringen konnten. Nach kurzer Zeit durfte ich schon eigenständig Intubieren und die Narkose und Beatmung einstellen. Das Haus hat ist eher kleiner, hat aber dafür ein sehr großes Spektrum, sodass man viele verschiedene OPs mitbekommt und auch verschiedene anästhesiologische Techniken sieht. Ich wurde ständig gefragt, was ich noch machen will und ob ich zufrieden bin. Als ich anmerkte, dass mich auch die Notfallmedizin interessiert, wurde es sofort ermöglicht, dort auch mitzufahren. Nach 2 Monaten bin ich dann für einen Monat auf die Intensivstation rotiert, wo ich nach kurzer Zeit ebenfalls eigenständig Patienten betreuen durfte. Auch hier waren alle total nett und man musste nie scheu haben eine Frage zu stellen.
Wir hatten jeden Tag wirklich guten Unterricht zusammen mit den anderen PJlern im Haus, der von den jeweiligen Chef - bzw. Oberärzten der Abteilungen geleitet wurde. Besonders viel habe ich aus dem Kardiologie- , EKG- und Radiologieunterricht mitgenommen.
Ich habe während der Zeit in Hamburg gewohnt und bin immer mit dem Auto raus gependelt. Das war absolut kein Problem, da man immer antizyklisch fährt und somit nicht in Staus kommt. Aber auch mit der Bahn kommt man gut von Hamburg nach Reinbek.
Man konnte sich die Zeit immer perfekt selber einteilen und Mittags immer mit allen PJlern Essen gehen, was umsonst war. Die Cafeteria wurde in meiner Zeit leider umgebaut, sodass es in den Behelfsräumen nicht wirklich gemütlich war. Das ist aber auch das einzige kleine Manko, was ich anmerken kann.
Ich kann Reinbek wirklich uneingeschränkt für das Wahlfach Anästhesie empfehlen.
Bewerbung
Im Bewerbungszeitraum der Uni Hamburg für Externe