PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Neuperlach (10/2018 bis 12/2018)

Station(en)
31, 22, ZNA, AZ
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Da ich das Chirurgie Tertial gesplittet habe, war ich nur 8 Wochen im Klinikum Neuperlach. Das war rückblickend auch ganz gut so, weil ich hier auch nicht wirklich mehr gelernt habe als im Ausland. Zu Beginn wurden wir auf die Stationen eingeteilt, alle 2 Wochen bin ich woandershin rotiert. Das hatte den Vorteil, dass ich in den 8 Wochen relativ viele Bereiche kennen gelernt habe. Nachteil ist, man rotiert gerade wieder weg, wenn man sich ein bisschen auskennt. Als erstes war ich bei den Viszeralchirurgen, da hat es mir am wenigsten gefallen. Als Pjler ist man dort nur für die Blutabnahmen zuständig und zwar für alle Viszeralchirurgischen Stationen. Da kommt es dann vor, dass 2 Stationen gleichzeitig anrufen, wann man denn endlich zum Blut abnehmen kommt. Ansonsten steht man sehr lange im OP und darf dort auch nichts machen außer Haken halten. Die Möglichkeit auf Visite mitzugehen gab es für mich nie.
Dann bin ich ins Aufnahmezentrum rotiert mit der Hoffnung dort mehr zu lernen. Mit der Ärztin dort hatte ich allerdings nicht mehr zu tun als ein „Hallo“ oder „Tschüss“ am Gang. Das Patienten aufnehmen hat dann schon mehr Spaß gemacht, ich musste immer ein paar Zettel ausfüllen und dann noch Blut abnehmen. Und großer Vorteil vom Aufnahmezentrum: wenn ich fertig war mit allen Aufnahmen konnte ich immer recht früh heimgehen und generell konnte man ganz entspannt und selbstständig vor sich hin arbeiten.
Bei den Unfallchirurgen und in der chirurgischen Notaufnahme, die von den Unfallchirurgen geleitet wird, hat es mir dann am besten gefallen. Das Team ist super nett und man fühlt sich deutlich mehr wertgeschätzt als auf den anderen Stationen. Dort durfte ich auch mal nähen im OP und auch auf Station bekommt man mal was erklärt. Allerdings war die Pflege im OP und in der Notaufnahme zum Teil wirklich sehr unfreundlich.

Zusammenfassend hatte ich mir ingesamt mehr erhofft, vor allem wegen der guten Berichte in der Vergangenheit und wenn man so hört was Kommilitonen in anderen Krankenhäusern alles machen dürfen und lernen.
Wenn man lange auf der Unfallchirurgie bleibt, kann man im Klinikum Neuperlach sicher auch eine bessere Zeit haben. Auch die Gefäßchirurgie soll nett sein, die habe ich aber leider nicht mehr kennen gelernt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
2
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.87