PJ-Tertial Innere in Segeberger Kliniken (3/2018 bis 6/2018)

Station(en)
Allgemeine Klinik Station 1+2, Intensivstation, Herzzentrum, Rehaklinik, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Mein Innere-Tertial in den Segeberger Kliniken war zweigeteilt. Die erste Hälfte habe ich in der Allgemeinen Klinik verbracht. Das Team dort war sehr nett und die Arbeit hat sehr viel Spaß gemacht. Dort war ich zunächst auf den Stationen, habe Visiten mitgemacht und teilweise auch eigene Patienten übernommen mit Untersuchung, Dokumentation, Arztbriefen etc.
Außerdem habe ich noch viel Zeit in der Notaufnahme verbracht, wo ich sehr eigenständig arbeiten konnte und viel erlebt und gelernt habe.
Jederzeit hatte man in der Allgemeinen Klinik die Möglichkeit an Untersuchungen wie Gastroskopie, Koloskopie, Sonographie... teilzunehmen.
In Absprache mit den anderen Studenten kann man auch auf die Intensivstation rotieren und dort auch die Durchführung von verschiedenen Punktionen bis hin zur Bronchoskopie erlernen.

Im zweiten Teil meines Tertials war ich im Herzzentrum. Dort ist man für jeweils 2-4 Wochen auf unterschiedlichen Stationen eingeteilt. Das ist einerseits toll, da man so möglichst viel sehen kann, andererseits muss man sich so jedes Mal neu "einarbeiten".
Auch dort hat es mir in der Notaufnahme am Besten gefallen, da ich dort wieder viel selbstständig arbeiten und Patienten aufnehmen und untersuchen konnte und so interessante Fälle gesehen habe. Außerdem bekommt man dort die Möglichkeit beim Notarzt zu den Einsätzen mitzufahren. In der Reha-Klinik hingegen hat es mir persönlich nicht so gut gefallen, da ich dort wenig zu tun hatte und wenig dazu gelernt habe. Auch vom Team her habe ich mich dort leider nicht so wohl gefühlt. Einziges Plus dort war, dass man an einem Reha-Sport-Tag teilnehmen durfte und mit den netten Physiotherapeuten und Patienten zusammen verschiedene Kurse ausprobieren konnte. Das hat wirklich Spaß gemacht und man bekommt eine Vorstellung von den verschiedenen Stufen, die man den Patienten verordnet.

Insgesamt betrachtet war es also ein schönes Tertial, dass mich auf jedenfall weitergebracht hat. Auch das Unterrichtsangebot war vielfältig (Allgemeine Innere, Kardio, Radiologie, EKG) und besonders die Kardiologen geben sich da viel Mühe mit Patientenvorstellungen, einem super EKG-Kurs und vielen Fortbildungen in der Frühbesprechung.

Strukturell war alles rund um gut organisiert. Jeder PJler hat ein eigenes Telefon und eine Telefonliste mit allen wichtigen Nummern. Es gibt einen PJ-Raum in dem man sich umziehen kann und jeder einen eigenen Spind hat. Ein gutes Mittagsessen oder sonstige Dinge am Imbiss bekommt man zum günstigen Mitarbeiterpreis.
Bewerbung
Die Vergabe erfolgte über die zentrale PJ-Vergabe der Uni Lübeck unter Berücksichtigung der persönlichen Wunschliste.
Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
EKGs
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87