es gab nur eine Chirurgische Station, ich weiß den Namen nicht
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
Besonders gut hat mir im Wilhelm Anton Hospital die Betreuung gefallen. Dies fing damit an, dass am ersten Tag die Sekretärin alle meine Unterlagen bereithielt, was keine Selbstverständlichkeit ist, wie ich in anderen Tertialen bemerkte, ist. Außerdem bekommt man als PJ ein Telefon, wodurch man allzeit erreichbar war z.B. wenn man bei einer speziellen OP dabei sein möchte. Allerdings war fast alles ein "kann" und nie ein "muss". Und man kann eigentlich alle Wünsche und Probleme ansprechen. Zu meiner Zeit gab es nur zwei Stationsärzte und mehrere Oberärzte, weshalb ich häufig im OP stand und immer sehr kompetente Lehrer hatte. Von den Ärzten über die Pflege bis zum Op Personal waren alle sehr freundlich. Teilweise habe ich auch bei der Anästhesie reingeschnuppert und die Meisten zeigen gerne etwas von "ihrem" Fach. Insbesondere wird darauf geachtet, dass man immer mal wieder näht.
Es gab keine regelmäßigen Fortbildungen, aber Herr Prof. Verreet hat sehr darauf geachtet in regelmäßigen Abständen freie Termine für die PJ zu haben, um z.B. eine ausgedehnte Chefarztvisite zu machen oder einzelne Funktionseinheiten wie die Intensivstation durchzugehen (auch keine Selbstverständlichkeit). Außerdem besteht die Möglichkeit in anderen Bereichen am PJ Unterricht teilzunehmen, wie z.B. am EKG Kurs oder an der Hygiene Besprechung der Klinik. Arztbriefe musste ich keine schreiben. Blutabnehmen und Braunen legen hielt sich in Grenzen. Leider konnte ich in der Allgemeinchirurgie keine eigenen Patienten betreuen, dies sollte allerdings nach mir umgestellt werden, das sollte man ggf. nochmal ansprechen.