Guten Tag,
ich versuche meine Bewertung so kurz wie möglich zu halten und trotzdem, alle relevanten Infos zu vermitteln. Vorab! Das Tertial im Bethanien hat mir sehr viel Spaß gemacht und ist absolut empfehlenswert.
Allgemein:
Das Bethanienkrankenhaus ist ein kleineres Haus mit 3 Akut-Staionen und 3 Reha-Stationen und 4 Betten für stationäre Überwachung ähnlich einer IMC. Es hat einen geriatrischen Schwerpunkt. Station 1 ist eine allgemeine Geriatrie, wo man von Niereninsuffizienz über kardiale Dekompensation bis hin zu Sturz so ziemlich alles sieht, was ältere Patienten haben können. Station 2 hat als Besonderheit die GISAD (Geriatrisch internistische Station für akut Demenzerkrankte). Station 3 ist eine Schlaganfall-Station/Palliativ-Station.
Pro:
- hervorragendes Arbeitsklima (vom Stationsarzt über die Pflege bis zum Chefarzt sind alle sehr hilfsbereit, immer ansprechbar und wirklich an eurer Lehre interessiert)
- tägliche Röntgenbesprechung
- Radiologie im Haus
- regelmäßige Weiterbildungen
- nach kurzer Einarbeitungszeit eigenverantwortliches Arbeiten unter Supervision mit Vorstellung eigener Patienten auf Visite auch OA und CA, aber keine Angst die Oberärzte sind super lieb und der Chef auch und es wird sich Zeit genommen, dass ihr alle Fragen zu euren Patienten los werdet
- Ihr könnt jederzeit eure Wünsche äußern
- Überstunden dürfen aufgeschrieben und in Absprache ausgeglichen werden
- für PJ extrem gute Aufwandsentschädigung
- Blutentnahmedienst (wenn ihr wollt dürft ihr helfen, bei Urlaub/Unterbesetzung auch mal notwendig)
- Einbindung ins Team auch außerhalb der Klinik (wir haben ein wirklich freundschaftliches Verhältnis mit den Stationsärzten aufbauen können)
- Ultraschall/EKG eigenständig durchführen und beurteilen
- ihr lernt viel über das Entlassmanagment (Versorgung, ambulant palliative Versorgung etc.)
Kontra:
- aufgrund des geriatrischen Schwerpunkts wenig Diagnostik/Intervention
- der Chef war sehr bemüht regelmäßig PJ-Unterricht zu machen, jedoch ab und zu ausgefallen
