Die Radiologie im Karl-Leisner-Klinikum hat 2 MRTs, mehrere CTs und Räume für die Funktionsdiagnostik. In Kleve gibt es die MRTs und viele Skelettaufnahmen. In Goch gibt es viele Aufnahmen des Thorax und Abdomen. In Kevelaer viele Gefäßdarstellungen.
Die Betreuung war sehr gut, die Teams aus Radiologen und MTAs super nett. Die Chefärztin ist sehr freundlich. Ich wurde am Anfang einem Oberarzt zugeteilt und von ihm sehr engagiert in das Skelettröntgen und Röntgen-Thorax eingeführt. Ich lernte das strukturierte Vorgehen beim Befunden und Beurteilen der konventionellen Röntgendiagnostik, sowie der CT-Diagnostik. Ich konnte mir meine Gedanken über verschiedene Aufnahmen machen und meine Befunde mit den Oberärzten und Assistenzärzten besprechen. Zu sehen gibt es ein großes Spektrum an konventionellen sowie CT und MRT Aufnahmen. Konventionell ist die Skelettdiagnostik, Abdomenübersicht, Röntgen-Thorax, Urographien, Funktionsaufnahmen des Magen-Darm-Trakts (inklusive Defäkographie für die Inkontinenzdiagnostik) zu nennen. CT-Aufnahmen von Schädel, Thorax, Abdomen, Skelett sowie gesonderte Gefäßdarstellungen und CT-gesteuerte Punktionen.
Insgesamt ein super lehrreiches Tertial, indem ich lernte, wie die verschiedenen Aufnahmen zu stande kommen, was die Indikationen sind, welche Informationen der Radiologe über den Patient benötigt um die best mögliche Aufnahme zu machen und wie man strukturiert an eine Befundung und Beurteilung hingeht.
In der angebauten nuklearmedizinischen Praxis in Goch konnte ich einen Einblick in die Nuklearmedizin bekommen. Die Chefärztin ist auch gleichzeitig die PJ-Beauftragte des Hauses. Ich durfte die Schilddrüsensprechstunde begleiten und unter Anleitung die Anamnese und die Sonografie durchführen. Für meine Patienten konnte ich danach einen Arztbericht verfassen, der mit mir ausführlich besprochen wurde. Des Weiteren sah ich eine Skelettszintigraphie, Myokardszintigraphie, Schilddrüsenszintigraphie, sowie eine Nierenfunktionsszintigraphie .
Auch ein Praktikum in der Strahlentherapie war möglich.
Organisation: Die PJ-beauftragte Chefärztin kümmert sich sehr fürsorglich um Ihre PJler. Sie setzt sich sehr dafür ein, dass man als Kollege auf Augenhöhe betrachtet wird, viel lernt und selbstbewusst in den ärztlichen Beruf startet. Wünsche und Anliegen können mit Ihr jederzeit besprochen werden. Als ich ein Praktikum im Labor machen wollte, stellte Sie den Kontakt her und ich konnte eine Woche in das Labor schnuppern.
Die Sekretärin des ärztlichen Direktors, die mit einem das Tertial koordiniert, hat sich sehr fürsorglich um mich gekümmert. Ich konnte mit allem zu Ihr kommen und Sie hat sich sehr bemüht eine Lösung mit mir zu finden. Auch alle anderen Sekretärinnen der Fachabteilungen haben mir bei allem sehr geholfen.
Auf Nachfrage kann ein Zimmer im Wohnheim Kleve für wenig Geld gemietet werden.
Vielen Dank an die gesamte Klinik für diese tolle Ausbildung! Ich kann das Praktische Jahr hier nur wärmstens weiterempfehlen.